Zusammenfassung
Ähnlich wie bei frühen Rechenanlagen für numerische Anwendungen war das Programmieren eines Prozeßrechners noch in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre ein unmittelbarer Kontakt mit der Maschinenarchitektur in Form von Assembler-Befehlen. Im Interesse einer leichteren Benutzbarkeit wurden jedoch bald Betriebssysteme und Programmiersprachen entwickelt, die es dem Anwender gestatteten, die Arbeitsabläufe in einer für ihn klar definierten funktions- und anwendungsorientierten Sprache festzulegen. Anders als bei den höheren Programmiersprachen für numerische und zeichenorientierte Datenverarbeitung hat sich jedoch nicht mit gleicher Konsequenz bei den Prozeßrechnern eine Einheitlichkeit finden lassen, wie wir sie bei den Programmiersprachen ALGOL, COLBOL, FORTRAN, PL/1 oder neuerdings PASCAL finden. Zwar verfügten Prozeßrechner schon recht bald ebenfalls über FORTRAN oder auch andere Compiler; für die prozeßspezifischen Anwendungen waren sie jedoch meist nur eingeschränkt verwendbar und einsetzbar. Ein großes Spektrum von unterschiedlichen Sprachprozessor-Entwicklungen finden wir deshalb noch heute vor und eine Standardisierung der prozeßspezifischen Sprachelemente läßt sich erst heute langsam erkennen.
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© 1981 B. G. Teubner, Stuttgart
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Hultzsch, H. (1981). Programmiersprachen für sensor-orientierte und zeitkritische Anwendungen. In: Prozeßdatenverarbeitung. Leitfäden der angewandten Informatik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93093-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93093-4_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-02454-5
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