Zusammenfassung
Das architekturspezifische Funktionsspektrum von Rechenanlagen, wie es in den vorausgegangenen Kapiteln beschrieben worden ist, wird erweitert und ergänzt durch die in ihrer Gesamtheit als Betriebssystem bezeichneten Programmkomponenten. Die Einheit aus den elektronisch realisierten Bauteilen der Rechner, im angelsächsischen Sprachgebrauch durch “Hardware” gekennzeichnet, und den programmtechnisch in der Grundsoftware implementierten Funktionen bilden in ihrem Zusammenspiel erst die eigentlichen Leistungsmerkmale von Rechenanlagen. Dabei können bestimmte Funktionen in verschiedenen Rechnern entweder im Rechnerkern durch Schaltkreise oder Mikroprogramme realisiert sein oder sie können im Betriebssystem als allgemein zugängliche Programmmodule implementiert sein. Ob die Gleitkomma-Multiplikation als Einrichtung im Rechnerkern selbst vorhanden oder ob sie als zentrale Komponente in der Betriebssoftware verfügbar ist, macht für den Anwender zunächst keinen Unterschied, solange seine Anforderungen an Geschwindigkeit generell oder beispielsweise an das Reaktionsverhalten beim Aufruf neuer Programmteile durch Unterbrechungssignale erfüllt sind.
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© 1981 B. G. Teubner, Stuttgart
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Hultzsch, H. (1981). Funktionskomponenten von Betriebssystemen für Prozeßrechner. In: Prozeßdatenverarbeitung. Leitfäden der angewandten Informatik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93093-4_5
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-02454-5
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