Zusammenfassung
Angesichts der umfangreichen Literatur zu diesem Thema können hier nur wenige Probleme berührt werden. Einige Kriterien sollen diskutiert werden, die das Phänomen der Kausalität kennzeichnen. Hier sei darauf verzichtet, eine notwendigerweise problematische Definition von Kausalität zu ent1wickeln1). Stattdessen seien hier nur einige Aspekte aus der wissenschaftstheoretischen Diskussion berührt.2)
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Literarur
S. hierzu z. B. die umfangreiche Definition von Stegmüller, wobei die Brauchbarkeit der Kriterien aber auch z.T. in Frage gestellt wird (z.B. von Schulz, 1970, S. 63 ff.). Stegmüller versteht unter Kausalgesetzen “quantitative, deterministische, mittels stetiger mathematischer Punktionen darstellbare Mikro-Sukzessions-Nahwirkungsgesetze, die sich auf ein homogenes und isotropes, von bestimmten Erhaltungsprinzipien beherrschtes Raum-Zeit-Kontinuum beziehen” (zit. bei Schulz, 1970, S. 62). Auf einige der hier genannten Merkmale wird in der folgenden Diskussion eingegangen.
S. zum folgenden auch Blalock (1964).
Vgl. hierzu Bunge (1959, S. 46–48), Nagel (1961, S. 316–324) und Simon (1957, S. 10–13). “Da Kausalgesetze hypothetischen Charakter haben, können sie in strengem Sinne nie empirisch getestet werden” (Blalock, 1964, S. 13).
Dasselbe trifft für eine Vorhersage zu. Diese kann zutreffend sein, ohne daß das zugrundeliegende Gesetz bekannt ist (“Projektion” im Gegensatz zur “Prognose”, die auf einer Gesetzesaussage beruht).
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© 1972 B. G. Teubner, Stuttgart
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Zimmermann, E. (1972). Kausalität. In: Das Experiment in den Sozialwissenschaften. Teubner Studienskripten zur Soziologie, vol 37. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93057-6_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93057-6_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-00037-2
Online ISBN: 978-3-322-93057-6
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