Zusammenfassung
Für die Logik des Experiments ist das Buch von John Stuart Mili “A System of Logic” (s. 1965), in dem Mill den, wie oben angedeutet, unzureichenden induk-tionistischen Standpunkt vertritt, so etwas wie ein “veralteter Klassiker”, “Klassiker”, weil einige der Regeln auch heute noch eine begrenzte Gültigkeit haben, “veraltet” deshalb, weil die Entwicklung der Logik des Experiments eine Vielzahl von spezifizierenden Bedingungen zutage gefördert hat, an deren Existenz bei Mill noch nicht oder kaum zu denken war.
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Literatur
Die 5. Methode bei Mill (bei Mill selbst die 3.) ist eine Kombination der ersten beiden. Im Extremfall läßt sich mit dieser Methode eine deterministische Variablenbeziehung (= hinreichend und notwendig, s. Kap. 4.2.) nachweisen (vgl. Boring, 1969, S. 1–2).
Mili, A System of Logic, Bd. I, New York und London, 1899, zit. nach Cohen und Nagel (1934, S. 251).
Phillips (1970) variiert für alle vier Methoden ein anschauliches Beispiel und trägt einige Kritikpunkte vor.
Cohen und Nagel (1934, S. 256). Was Mill hier mit “Wirkung” meint, wird in einem weiteren Zitat deutlich:”Entweder man forscht nach der Ursache einer gegebenen Wirkung oder nach den Wirkungen oder Eigenschaften einer gegebenen Ursache” (Mill, zit. bei Greenwood, 1965, S. 174–175).
Cohen und Nagel (1934, S. 261–262).
Cohen und Nagel (1934, S. 264).
Zit. bei Pages (1967, S. 424), der einige weitere interessante Verweise aus der Geschichte des Experiments bringt. Vgl. auch Durkheims “Regeln” (1965, S. 205 ff.). Allerdings scheint Durkheims Position nicht kategorisch ablehnend (vgl. z. B., 1965, S. 206).
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© 1972 B. G. Teubner, Stuttgart
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Zimmermann, E. (1972). Die experimentellen Methoden von Mill. In: Das Experiment in den Sozialwissenschaften. Teubner Studienskripten zur Soziologie, vol 37. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93057-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93057-6_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-00037-2
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