Zusammenfassung
Der 13. fiel auf einen Donnerstag, doch der war für viele deutsche Anleger schwärzer als der schwärzeste Freitag: Am 13. Januar 1994 drangen Steuerfahnder in die Frankfurter Zentrale und die Düsseldorfer Hauptstelle der Dresdner Bank ein und filzten, was sie in die Finger bekommen konnten. Ihr Ziel: Schwarzgeld ausfindig machen, das nach Luxemburg abgeflossen war. Im Mittelpunkt des anschließenden Geldkrimis standen ausgerechnet Investmentfonds, eine Sparform, die jahrzehntelang den Ruf hatte, Anleger eher in Tiefschlaf als in Spannung zu versetzen. Doch diese Zeiten waren zu Beginn des Jahres 1994 längst vorbei. Und als ob sie das bestätigen wollten, machten Steuerfahnder knapp 13 Monate später, am 2. Februar 1995, mit einem anderen Institut tabula rasa: Sie fielen über HCM Hypo Capital Management her, eine Tochtergesellschaft der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank (Hypo-Bank). Später ermittelten die Wirtschaftsprüfer, daß der HCM-Unternehmenswert dadurch um mehr als ein Drittel gesunken war. Dann ging es Schlag auf Schlag: Norddeutsche Landesbank, DG Bank, Merrill Lynch, Deutsche Bank, Commerzbank und wieder Dresdner Bank gerieten in die Fänge der Steuerfahndung.
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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Gburek, M. (1996). Wie, wo und wann kaufe ich welchen Investmentfonds?. In: Fit für Fonds. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93022-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93022-4_2
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-93023-1
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