Zusammenfassung
Ratings sind standardisierte Einschätzungen der Wahrscheinlichkeit versprechensgemäßer Erfüllung von Zins- und Tilgungsverpflichtungen aus Schuldverschreibungen.1 Sie werden der Öffentlichkeit durch Dritte, an der Emission weder als Schuldner noch als Gläubiger beteiligt, zur Verfügung gestellt und haben Anleihen der Industrie, des Banken-und Versicherungssektors, aber auch Kommunalobligationen und staatliche Rentenpapiere zum Gegenstand. Ratings fassen Informationen zusammen, die als Indikatoren von Risiko und Rendite der betreffenden Kapitalmarktverbindlichkeit gesammelt, gewichtet und gewertet werden.2 Neben diesen emissionsbezogenen Einschätzungen werden auch solche angeboten, welche die Bonität der Schuldner selbst anzeigen sollen.3 Der Auftrag zur Erteilung eines Rating wird zumeist von den Emittenten erteilt; aus ihren Zahlungen entstammt zum größten Teil auch das Ertragsaufkommen der Agenturen.4
Überarbeitete und erweiterte Fasssung der gleichnamigen Veröffentlichung in ZBB 1995, S. 140ff Für Hinweise dankt der Verfasser Th. Baums, H. Schmidt und J. Massmann sowie Repräsentanten der Securities & Exchange Commission, Division of Corporation Finance, New York, N. Y., und des Board of Governors of the Federal Reserve System, Division of Research and Statistics, Washington, D. C.
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Fußnoten
Vgl. Securities and Exchange Commission (SEC): Release No. 33–6336, vom 6.8.1981, S. 1 (6); dies. Release No. 33–7086, v. 31.8. 1994, S. 1 (8) (= 1994–1995 Transfer Binder, Fed. Sec. L. Rep. (CCH) 85,425).
Zu den Technizitäten des Ratingverfahrens vgl. näher L. H. Ederington/J. B. Yawitz: The Bond Rating Process; in: E. I. Altman (Hrsg.): Handbook of Financial Markets and Institutions (1987, 6. A.), 23.3 ff. sowie die Selbstdarstellung von Moody’s in D. Stimpson (Hrsg.): Global Credit Analysis. Moody’s Investors Service (1991), S. 46 ff. und Standard & Poor’s in Standard & Poor’s: S&P’s Corporate Finance Criteria (1992), passim sowie aus dem deutschen Schrifttum B. Baum: Rating Systeme und ihre Methode (= Mitteilungen aus dem Institut für Spar-, Giro- und Kreditwesen an der Universität Bonn, Nr. 26 (1987)); O. Evening: Credit Rating durch internationale Agenturen. Eine Untersuchung zu den Komponenten und instrumentalen Funktionen des Rating (1991), S. 124ff. Jeweils m.w.N.
Zu diesem sog. „Issuer-Rating“ vgl. auch O. Everling (Fußn. 3), S. 31ff.
R. Cantor/F. Packer: The Credit Rating Industry, 19 Federal Reserve Bank of New York Quarterly Review, Summer-Fall 1994, S. 1 (4 ff.); s. a. Standard & Poor’s (S & P’s), Letter to J. G. Katz, Secretary (SEC), vom 6.12.1994, Re: Release No. 33–7086, S. 1; sowie Moody’s Investors Service (Moody’s) Letter to J. G. Katz, vom 5.12. 1994 Secretary (SEC), Re: Release No. 33–7085, Concept Release regarding Nationally Recognized Statistical Rating Organizations, S. 1 (9).
Vgl. Standard & Poor’s (S & P’s), Letter to J. G. Katz (Fußn. 5), S. 1 (3).
J.S. Alsworth/C.E.V. Borio: Commercial Paper Markets: A Survey; Bank of International Settlements (BIS) Economic Papers No. 37 (April 1993), S. 86
allg. P. Davis/C. Mayer: Corporate Finance in the Euromarkets and the Economics of Intermediation; Centre of Economic Policy Research (CEPR) Discussion Paper (10.4. 1995), 11f. mit Tabelle 14.
Vgl. dazu die Ergebnisse einer Befragung deutscher Industrieunternehmen in W. Kniese: Die Bedeutung der Rating-Analyse für die Finanzierung eines international tätigen Unternehmens (unveröff. Diplomarbeit, Institut für Entscheidungstheorie und Unternehmensforschung, Universität Karlsruhe (TH), Februar 1995), S. 25 ff., 110 ff.; zum wachsenden Bedarf nach Ratings auch im deutschen Markt s. auch schon M. Buneman: Ist das Rating internationaler Anleiheemissionen auf den deutschen Markt übertragbar?; in H. Krümmel/B. Rudolph (Hrsg.): Finanzintermediation und Risikomanagement (1989), S. 199 ff.
(Internationales) Datenmaterial in OECD (Hrsg.): Financial Markets Trends Nr. 54 (Februar 1993), S. 6; International Monetary Fund, IMF (Hrsg.): International Capital Markets. Development, Prospects, and Policy Issues (1992), S. 3; Bank for International Settlements, BIS (Hrsg.): 63. Jahresbericht, 01.04.1992–31.03.1993, S. 124;ferner S. Weber: Die Verdrängung der Bankenintermediation in der Konzernfinanzierung durch Securitisation (= Mitteilungen aus dem Institut für das Spar-, Giro- und Kreditwesen an der Universität Bonn, Nr. 45 (März 1994), S. 1 (18).
Vgl. nur Deutsche Bundesbank (Hrsg.): Finanzplatz Deutschland — Rahmenbedingungen und neuere Entwicklungen, in: Monatsberichte der Deutschen Bundesbank (März 1992).
S. etwa R. Breuer: Die Bedeutung des Rating am Kapitalmarkt, in: W. Engels (Hrsg.): Anlegerschutz und Vertrauensbildung an Finanzmärkten (1992), S. 75 (77 f.).
Vgl. dazu ausf. D. Ungnade: Die Zulässigkeit der staatlichen Einflußnahme auf den primären Rentenmarkt speziell im Hinblick auf § 795 BGB (1972), S. 132 ff.
K. A. Bettermann: Verfassungswidriger Emissionsstop. Zur Verfassungsmäßigkeit des § 795 BGB; BB 1969, S. 699ff.
Vgl. Mugdan: Die gesamten Materialien zum BGB, Bd. 2: Das Recht der Schuldverhältnisse (1899), S. 401 („Schutz des Publikums“); der Gesichtspunkt des Gläubigerschutzes ist im Gesetz über die staatliche Genehmigung der Ausgabe von Inhaber- und Orderschuldverschreibungen vom 26. Juni 1954 (BGBl. I, 147) allerdings zurückgetreten (vgl. Begründung, BT-Drucks. 2/272, S. 3 (4)); vgl. zum Ganzen auch E. Schwark: Anlegerschutz durch Wirtschaftsrecht (1979), S. 240 ff., 307.
Mit Abschaffung der §§ 795, 808 a BGB sollte die Aufgabe des Anlegerschutzes und der Verbraucheraufklärung vornehmlich an das WertpapierverkaufsprospekteG delegiert sein, s. Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Vereinfachung der Ausgabe von Schuldverschreibungen, BT-Drucks. 11/5830, S. 1 und Begründung, a.a.O. S. 5 sowie Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses zu dem von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Vereinfachung der Ausgabe von Schuldverschreibungen; BT-Drucks. 11/8181, S. 6.
Sog. unsolicited ratings werden auf breiter Basis gegenwärtig vom Marktfuhrer Moody’s erteilt; die Kritik der Betroffenen und der Konkurrenten richtet sich zumeist darauf, daß die Wahrscheinlichkeit, auch ohne Auftrag geratet zu werden, mittelbar Zwang auf die Emittenten ausübt, ein Rating bei Moody’s zu beantragen, s. Citibank, Letter to J.G. Katz, Secretary (SEC) Re: Release No. 7086, S. 1 (4), sowie Fitch Investors Service Inc., Composite Comment Letter to J.G. Katz, Secretary (SEC), S. 1 (32) und Household International Inc., Letter to J.G. Katz, Secretary (SEC) vom 6.12. 1994 S. 1 (3).
Vgl. die Feststellung des damaligen Präsidenten des Bundesverbandes deutscher Banken Martini: „Das Problem ist, daß die Ratingagenturen alle aus Amerika kommen... — die Amerikaner werden nie das machen, was die Europäer für richtig halten...“; zit. nach S. Bauer: Vorüberziehendes Tief über Frankfurt, TopBusiness 8/1993, S. 111f; das Mitglied eines deutschen Bankenvorstands wird mit den Worten zitiert: „Wir wissen nicht, wo bei denen die Besserwisserei des Jung-Akademikers aufhört und die Grundhaltung einer modernen Art des Kolonialismus beginnt“, zit. nach K. Engelen: „Macht der Rating-Agenturen kritisiert“, Handelsblatt v. 10.06. 1994; vgl. auch R. Breuer: Europa muß sich gegen US-Agenturen behaupten, Handelsblatt v. 3. Mai 1990 und die jüngste Auseinandersetzung um das Rating von Geldmarktfonds und die dazu berichtete Äußerung des Hauptgeschäftsführers des Bundesverbandes Deutscher Investmentgesellschaften, M. Laux: „Derartige subjektive Bewertungen privater Agenturen brauchen wir nicht.“, zit. nach M. Beier/H. Heuser: Geldmarktfonds. Ärger mit der Sicherheit; Das Wertpapier 6/95, S. 12; aus der Finanzpresse K. C. Engelen, Handelsblatt v. 10. Juni 1994; ders.: American rating agencies have us at their mercy, The European, 29 july-4 aug. 1994, 19; ders.: Finanzplatz Deutschland von US-Agenturen abhängig, Handelsblatt vom 13.9.1994; ders.: A European Nightmare. Unchecked American rating-agencies become the continent’s new boss-men, Int’l Economy Nov./Dec. 1994, 46ff. ders.: S&P tries to understand; Corporate Accounting Int’l, January 1995, S. 7f.; vg. i.ü. noch Fußnote 47 a.E..
Zur wechselvollen Geschichte der Projektgesellschaft Rating mbH. W. Kniese (Fußn. 9), S. 95 ff..
S. nur C.-T. Ebenroth/Th. Daum: Die rechtlichen Aspekte des Ratings von Emittenten und Emissionen, WM Beilage Nr. 5 (1992), S. 1ff..
SEC.: Release No. 33–7085, vom 31.8. 1994 (= 1994–1995 Transfer Binder Fed. Sec. L. Rep. (CCH) 85,424); dies.: Release No. 33–7086 vom 31.8. 1994.
Vgl. dazu D. Stimpson (Fußn. 3), S. 66f.
Richtlinie des Rates über die angemessene Eigenkapitalausstattung von Wertpapierfirmen und Kreditinstituten vom 15. März 1993, AblEG vom 11. Juni 1993 L 141/1.
Vgl. Basler Ausschuß für Bankenaufsicht: Aufsichtsrechtliche Behandlung von Marktrisiken. Vorschlag des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht zur Konsultation (April 1993), S. 1 (13ff.) und ders.: Geplante Ergänzung der Eigenkapitalvereinbarung durch Marktrisiken (April 1995), S. 1, 11 ff.
Dazu grundlegend M.C. Jensen/W. Meckling: Theory of the Firm: Managerial Behavior, Agency Costs and Ownership Structure, 3 Journal of Financial Economics (1976), S. 305 (333 ff.; W. Smith/J. B. Warner: On Financial Contracting: An Analysis of Bond Covenants; 7 Journal of Financial Economics, S. 117ff. (1979).
Vgl. zu diesem Problem adverser Selektion G.A. Akerlof: The Market for „Lemons“: Quality Uncertainty and the Market Mechanism, Quarterly Journal of Economics 84 (1970), 488 sowie J. E. Stiglitz/A. Weiss: Credit Rationing in Markets with Imperfect Information, American Economic Review 71 (1981), 393 ff.
Zu den Gründen, die Bankkreditfinanzierung durch Anleihefinanzierungen zu ergänzen bzw. zu ersetzen vgl. E. Detragiache: Public and Private Debt, Renegotiation, and Bankruptcy Reform; The Johns Hopkins Working Papers in Economics No. 285 (July 1991), S. 1 (2f.);
D. Diamond: Monitoring and Reputation: The Choice between Bank Loans and Directly Placed Debt, Journal of Political Economy 99 (1991), 689ff.;
R. G. Rajan: Insiders and Outsiders: The Choice between Informed and Arm’s-Length Debt; Journal of Finance 47 (1992), S. 1367 ff.
Vgl. G. G. Triantis: Secured Debt under Conditions of Imperfect Information, 21 Journal of Legal Studies (1992), 225 (233).
Vgl. dazu D. Diamond: Optimal Release of Information by Firms; Journal of Finance 40 (1985), S. 1070ff.;
M. J. Fishman/K.M. Hagerty: Disclosure Decisions by Firms and the Competition for Price Efficiency; Journal of Finance 44 (1989), S. 632 ff.
jüngst R. Frankel/M. McNichols/G. P. Wilson: Discretionary Disclosure and External Financing; Accounting Review 70 (1995), S. 135ff.; vgl. auch F. Easterbrook/D. Fischel: The Economic Structure of Corporate Law (1991), S. 276 ff.
Vgl. auch Ch. J. Meier-Schatz: Wirtschaftsrecht und UnternehmenspubHzität. Zur wirtschaftsrechtlichen Regulierung von Unternehmen mittels Publizitätsnormen, dargestellt anhand Veröffentlichungspflichtiger finanzieller und gesellschaftsbezogener Rechnungslegungen (1989), S. 212 ff.
Vgl. allg. J. Hirshleifer. The Private and Social Value of Information and the Reward to Innovative Activity, 61 American Economic Review 561 (1971) und für den Ratingsektor J. C. Coffee, Jr.: Market Failure and the Economic Case for a Mandatory Disclosure System; 70 Virginia L. Rev. 717, 734 (1984).
Zu den einzelnen Ratingkategorien vgl. R. Cantor/E Packer, 19 Federal Reserve Bank of New York Quarterly Review, Summer-Fall 1994, S. 1 (4 ff.) m. Tabelle 4; auch auf dem Sektor des Issuer Rating ist ein vergleichbarer Standardisierungsprozeß zu beobachten: So hat sich erst kürzlich einer der führenden Versicherungsrater entschlossen, seine Ratingkategorien im Einklang mit denen seiner Konkurrenten zu gliedern, vgl. dazu United States General Accounting Office: Briefing Report to the Chairwoman, Subcommittee on Commerce, Consumer Protection, and Competitiveness, Committee on Energy and Commerce, House of Representatives: Insurance Ratings. Comparison of Private Agency Ratings for Life/Health Insurers (September 1994/GAO/GGD-94–204BR), S. 29 m. Anm. 2). Zum Standardisierungsprozeß auf Ebene der Ratingstufen und seinen Gründen vgl. noch R. Cantor/F. Packer, 19 Federal Reserve Bank of New York Quarterly Review, Summer-Fall 1994 S. 1 (3).
Zu dieser Informationsfunktion von Ratingagenturen vgl. R. J. Gilson/R. H. Kraakman: Mechanisms of Market Efficiency; 70 Virginia L. Rev. 549, 594 f. (1984) und daran anschließend (Note): What Standard of Care Should Govern the World’s Shortest Editorials? An Economic Analysis of Bond Rating Agency Liability; 75 Cornell L. Rev., 411, 418 ff. (1990).
Diesen Möglichkeiten sind durch die Verpflichtung zur ad-hoc Publizität gem. § 15 WpHG allerdings enge Grenzen gesetzt und nur durch den Ausnahmetatbestand des § 15 Abs. 1 Satz 2 WpHG zu legitimieren.
Vgl. auch L. M. Wakeman: The Real Function of Bond Rating Agencies, in: C. W. Smith, Jr. (Hrsg.): The Modern Theory of Corporate Finance (1990, 2nd ed.), 410 (413 f.).
Allg. zur Ökonomie von (positiven) Netzwerkexternalitäten J. Farrell/G. Saloner: Competition, Comparability, and Standards: The Economics of Horses, Penguins, and Lemmings; in: H. L. Gabel (Hrsg.): Product Compatibility as a Competitive Strategy (1986), S. 1ff.
So auch Fitch Investors Service Inc., (Fußn. 15), S. 1 (6)); allg. zu den Spezialisierungsvorteilen von Finanzanalysten J. C Coffee, Jr. (Fußn. 31), 70 Virginia L. Rev. 717, 724 (1984)).
Insoweit aus Anlegerperspektive bankenseitige Besicherungen und erstklassige Ratings gleichermaßen als Signale hoher Erfüllungswahrscheinlichkeit einer Industrieobligation in Frage kommen und sich deshalb für die Emittenten die Beantragung eines Rating als kostengünstiger Ersatz oder kostensenkende Ergänzung zu einer bankenseitigen Sicherheitenstellung darstellen kann, werden Banken und Ratingagenturen in einem Wettbewerbsverhältnis stehen. Wenn eine Ratingagentur ein Bankenrating erteilt, so werden für die Rechtmäßigkeit einer solchen Leistungsbeurteilung daher neben §§ 823, 824 und 826 BGB auch §§ 14 und 1 UWG maßstäblich sein (zu den Besonderheiten der insoweit allerdings einschlägigen Rechtsprechung zu Waren- und Dienstleistungsvergleichen vgl. i.ü. Großkomm./Messer (1994) § 14 UWG Rdz. 173 ff.); dazu, daß ein ungünstiges Bankenrating das standing von Kreditinstituten im Markt für Besicherungen von Drittemissionen nachhaltig zu beeinträchtigen vermag, vgl. R. Cantor/ F. Packer, (Fußn. 5), 19 Federal Reserve Bank of New York Quarterly Review, Summer-Fall 1994, 1 (16 f. mit Anm. 17) sowie R. Schweitzer/S. H. Szewczyk/R. Varma: Bond Rating Agencies and their Role in Bank Market Discipline; Journal of Financial Services Research 6, 249 (1992).
R. Cantor/F. Packer, (Fußn. 5) 19 Federal Reserve Bank of New York Quarterly Review, Summer-Fall 1994, S. 1 (4ff.).
J. C. Coffee, Jr.: Unstable Coalitions: Corporate Governance as a Multiplayer Game; in: A. W. Sametz (Hrsg.): The Battle for Corporate Control. Shareholder Rights, Stakeholder Interests, and Managerial Responsibilities (1991), S. 3 (9f.); C T. Ebenroth/Th. Daum (Fußn. 18); WM Beilage 1992 Nr. 5, S. 1 (21) und jüngst E. Jahn, ZfgK 1995, S. 510 (513).
C. T. Ebenroth/Th. Daum (Fußn. 18); WM Beilage 1992 Nr. 5, S. 1 (22).
So aber wohl C T. Ebenroth/Th. Daum, (Fußn. 18), WM Beilage Nr. 5 (1992), S. 1 (6, 22).
Die Zinsspanne zwischen US-amerikanischen Industrieobligationen und T-Bills in den Jahren von 1973 bis 1987 zeigt an, daß unter den als investment grade eingeordneten corporate bonds solche mit einem Triple-A durchschnittlich eine 41 Basispunkte höhere Verzinsung versprachen als T-Bills, die Verzinsung von AA-bonds dagegen bereits 73, von A-bonds 99 und von Triple BBB bonds sogar 166 Basispunkte höhere Verzinsung boten (eigene Berechnungen); vgl. auch die Ergebnisse bei E. I. Altman: Measuring Corporate Bond Mortality and Performance; Journal of Finance 44 (1989), 909, 919 mit Tabelle VI; s.a. F. J. Fabozzi: Bond Markets, Analysis and Strategies (1993, 2. A.), S. 125 ff. und R. Cantor/ F. Packer (Fußn. 5), Federal Reserve Bank of New York Quarterly Review Summer-Fall 1994, 1 (11).
Vgl. L. Crabbe: Event Risk; An Analysis of Losses to Bondholders and „Super Poison Put“ Bond Covenants; 46 Journal of Finance (1991), S. 689 ff., M. Kahan/M. Klausner: Antitakeover Provisions in Bonds: Bondholder Protection Or Management Entrenchment?; 40 UCLA L. Rev. 931, 955 ff. (1993).
P. R. G. Layard/A. A. Walters: Microeconomic Theory (1978), S. 26.
D. R. Fischel/S. J. Grossman: Customer Protection in Futures and Securities Markets; The Journal of Futures Markets 4 (1984), 273 (280 f.).
SEC.: Release No. 33–7085, 31.8. 1994; dies.: Release No. 33–7086, 31.8. 1994, S. 1 (4, 6).
SEC.: Release No. 33–7086, vom 31.8. 1994, S. 1, 11f.
Vgl. auch Investment Company Institute (ICI), Letter to J. G. Katz, Secretary (SEC), vom 6.12.1994, Re: Releases 33–7085 und 33–7086, S. 1 (12); auch auf der Ebene des Issuer-Rating wird diese Thematik jetzt bedeutsam; so ist jüngst bekannt geworden, daß Moody’s Investors Service erwägt, die Kreditwürdigkeit deutscher öffentlicher Finanzinstitute im Rahmen eines sog. „Financial Strength-Rating“ ohne Berücksichtigung der Anstaltslast und Gewährträgerhaftung zu bestimmen (s. Börsen-Zeitung v. 30.06. 1995, S. 1: „Moody trifft öffentliche Banken. Rating negiert deutsche Besonderheiten“). Es blieben durch ein solches Rating eindeutige Bestimmungen und anerkannte Grundsätze des geltenden Rechts, die eine öffentlich-rechtliche Austattungsverpflichtung gegenüber den Anstalten und eine Ausfallgarantie des hoheitlichen Anstaltsträgers gegenüber den Gläubigern statuieren (vgl. Bericht der Bundesregierung/ Wettbewerbsenquete-Kommission, BT-Drucks. V/3500, S. 47f.; a.A. Chr. Koenig: Begründen Anstaltslast und Gewährträgerhaftung unabhängig von ihrer Kodifizierung tragfähige Kreditmerkmale öffentlicher Finanzinstitute?, WM 1995, S. 821 ff.) jedoch außer Betracht. Es ist nicht ohne weiteres erkennbar, welcher zusätzliche Informationswert durch ein Rating geschaffen werden kann, das diese für die Kreditwürdigkeitsbeurteilung relevanten Sachverhalte ignoriert.
Vgl. dazu i.e. F. J. Fabozzi/F Modigliani/M.G. Ferri: Foundations of Financial Markets and Institutions (1994), 493 ff. sowie J. Fernald/F Keane/M. Mair: The Market for Collateralized Mortgage Obligations (CMOs); Federal Reserve Bank of New York Research Paper No. 9413 (September 1994); zum Rating von CMOs vgl. auch Division of Investment Management, United States SEC.: Protecting Investors. A Half Century of Investment Company Regulation (1992), S. 52 ff.
Vgl. dazu Comptroller of the Currency, Administrator of National Banks, OCC Advisory Letter 94–2, Purchases of Structured Notes 1 (July 21, 1994).
Zur Bedeutung des Rating im ABS-Sektor vgl. J. A. Rosenthal/ J.M. Ocampo: Securitization of Credit. Inside the New Technology of Finance (1988), S. 86 f.;
R. B. Brewer II/L. S. Iseley: Credit Enhancement for Asset-Backed Transactions, in: J. Lederman (Hrsg.): The Handbook of Asset-Backed Securities (1990); S. 127 (134);
Th. P. Hourican: Overview of Rating Agency Criteria for Asset-Backed Transactions, in: J. Lederman (Hrsg.): The Handbook of Asset-Backed Securities (1990); S. 23;
B. A. Nunemaker: Credit Ratings on International Asset-Backed Securities, in: J. J. Norton/P. R. Spellman (Hrsg.): Asset Securitization. International Financial and Legal Perspectives and S. 134ff.;
E. Harvey: A rating agency’s perspective on securitisation in Western Europe, in: H. Morrissey (Hrsg.): International Securitisation (1992), S. 167 ff.
Vgl. dazu ausf. R. Cantor/F. Packer, (Fußn. 5), Federal Reserve Bank of New York Quarterly Rev., Summer/Fall 1994, S. 1 (19).
Vgl. SEC (Fußn. 46), S. 7 ff.; die SEC hat damit Überlegungen von P. H. Dykstra: Disclosure of Security Ratings in SEC Filings, Detroit College of Law Rev, 578 ff. (1978) aufgenommen.
S. SEC.: Securities Act Release No. 6336 (6.8. 1981).
SEC.: Release No. 33–7086, 31.8. 1994, S. 1 (15 ff.).
American Bar Association (ABA) Letter to J.G. Katz, Secretary (SEC), vom 5.12.1994, Re: Releases No. 33–7085 und 33–7086, S. 3 (11); krit. dagegen Investment Company Institute (Fußn. 12), S. 1 (11 m. Anm. 22).
So zu Recht Investment Company Institute, Letter to J. G. Katz, Secretary SEC (Fußn. 47), S. 1 (7).
Berichtet von R. Cantor/F Packer, (Fußn. 5), 19 Federal Reserve Bank of New York Quarterly Review Summer-Fall 1994, 1 (21).
Vgl. dazu auch K. Lehn (University of Pittsburgh), Letter to J.G. Katz, Secretary (SEC), vom 5.12.1994, S. 1 (3).
Vgl. R. Cantor/F. Packer (Fußn.)19 Federal Reserve Bank of New York Quarterly Review Summer-Fall 1994, S. 1 (4); s. auch J.S. Alsworth/C.E.V. Borio (Fußn. 7), S. 11, 29 und zu Penn Central weiters M. Stigum: The Money Market (1990, 2. A.), S. 1038 f. und T. M. Timlen/E. I. Altman: Commercial Paper -Penn Central and Others; in: A. W. Sametz (Hrsg.): Financial Crises — Institutions and Markes in a Fragile Environment (1977), 220 ff.; zur haftungsrechtlichen Bewältigung des Penn Central Vorfalls vgl. etwa Mallinckrodt Chemical Works v. Goldman, Sachs & Co., 420 F.Supp 231 (S.D.N.Y. 1976).
J. C Coffee, Jr. (Fußn. 31), 70 Virginia L. Rev. 717, 745f. (1984); C.T. Ebenroth/Th. Daum (Fußn. 18), WM Beilage Nr. 5 (1992) S. 1(21) und jüngst E. Jahn: Ratings als Bonitätsindikator — eine Analyse; ZfgK 1995, S. 510 (513).
Fitch Investors Service Inc. (Fitch), Letter to J.G. Katz (SEC), v. 6.12. 1994, S. 1 (5).
So auch E. Jahn, ZfgK 1995, S. 510 (513).
Zur Unterscheidung von Konsumgütern danach, ob ihre Qualität vom Nachfrager bei Erwerb, Gebrauch oder zu keinem dieser beiden Zeitpunkte verläßlich eingestuft werden kann („Untersuchungs“-, „Erfahrungs“- und „Vertrauensgut“) grundlegend P. Nelson: Information and Consumer Behaviour; Journal of Political Economy 78 (1970), S. 311 sowie M. Darby/E. Karny: Free Competition and the Optimal Amount of Fraud; 16 Journal of Law & Economics 67 (74) (1973).
Neben bloßen Erfahrungswerten verfugen institutionelle Anleger auch über die Kompetenz, die einschlägigen finanzwissenschaftlichen Studien über die Qualität von Ratings auszuwerten (s. dazu noch Abschnitte 3.4.2.1 und 3.4.2.2).
Vgl. zu diesem Trittbrettfahrerargument allg. A. Schwartz/L. Wilde: Intervening in Markets on the Basis of Imperfect Information: A Legal and Economic Analysis; 127 University of Pennsylvania L. Rev. 630, 638 (1979);
S. Grossman: The Informational Role of Warranties and Private Disclosure About Product Quality; 24 Journal of Law & Economics 461 ff. (1981).
Vgl. allg. O. E. Williamson: Credible Commitments: Using Hostages to Support Exchange; American Economic Review 73 (1983), S. 519ff.
Moody’s Investor’s Service (Moody’s) Letter to J. G. Katz, Secretary (SEC), vom 5.12.1994, Re: Release No. 33–7085, S. 1 (14).
So — für den Bereich der Wirtschaftsprüfung — bereits L. E. DeAngelo: Auditor Size and Audit Quality; 3 Journal of Accounting & Economics 183,189 f. (1981).
So auch Fitch Investors Service Inc. (Fitch) Letter to J.G. Katz (SEC), vom 6.12. 1994, S. 1 (5)).
So im Ergebnis auch R. Gilson/R. Kraakman (Fußn. 33), 70 Virginia L. Rev. 549, 594f. (1984); ähnlich (Note), Fußn. 33, 75 Cornell L. Rev. 411, 426 (1990).
Zum Nachweis, daß die monopolistische oder oligopolistische Struktur eines Marktes eindeutige Schlüsse auf das Qualitätsniveau nicht zuläßt, vgl. A. M. Spence: Monopoly, Quality and Regulation; Bell Journal of Economics 6 (1975), S. 417ff.; s.a. T. v. Ungern-Sternberg/CC. v. Weizsäcker: The Supply of Quality on a Market for „Experience Goods“, Journal of Industrial Economics 33 (1985), S. 531 ff. und J. Tirole: The Theory of Industrial Organization (1988), S. 101 ff.
So auch schon (Note), Fußn. 33, 75 Cornell L. Rev. 411, 426 (1990).
Standard & Poor’s zählt zum Verlagshaus McGrawHill; Moody’s ist eine 100°/oige Tochter von Dun & Bradstreet, dem Marktfuhrer auf dem Felde kommerzieller Kreditbewertung; Fitch ist ein unverbun-denes Unternehmen, dessen Anteile seit 1989 von einer Gruppe unabhängiger, privater Investoren gehalten wird; nämliches gilt für Duff and Phelps, dessen Anteile sich im Besitze der Eigner von Duff and Phelps Corp. befinden; vgl. dazu R. Cantor/F. Facker (Fußn. 4), 19 Federal Reserve Bank of New York Quarterly Rev., Summer/Fall 1994, S. 1 (2).
Vgl. Moody’s Investor’s Service (Moody’s) Letter to J. G. Katz, Secretary (SEC), vom 5.12. 1994, S. 1 (14).
Zur Frage, in welchem Umfang die Verlautbarungen der Ratingagenturen den Schutz des first amendment genießen („Congress shall make no law... abridging the freedom of speech, or the press“), und daher auch haftungsrechtlich privilegiert sind, vgl. First Equity Corp.of Fla. v. Standard & Poor’s Corp., 690 F. Supp. 256, 258 (S.D.N.Y 1988), (affd, 869 F.2d 175 (2d Cir. 1989)); zum first amendment Schutz der Finanzpresse vgl. ferner Pittman v. Dow Jones & Co., 662 F.Supp. 921 (E.D. La.), affd, 834 F.2d 1171 (5th Cir. 1987) sowie Reliance Ins. Co. v. Barron’s, 442 F.Supp. 1341 (S.D.N.Y 1977); Weaver v. Forbes, Inc., 15 Media L. Rep. (BNA) 1444 (S.D. Tex. 1988) und In re Scott Paper Company Securities Litigation, 145 F.R.D. 366, 370 (E.D. Pa. 1992); s. zum Ganzen auch (Note), Fußn. 33, 75 Cornell L. Rev. 411, 414 (1990) sowie die ausführliche verfassungsrechtliche Analyse von Dun & Bradstreet, Inc. v. Greenmoss Builders, Inc., All U.S. 749 (1985)) durch D. M. Taylor: Dun & Bradstreet, Hepps and Milkovitch: The Lingering Confusion in Defamation Law; 1992/1993 Annual Survey of American Law, 153 einerseits und C.T. Ebenroth/T.J. Dillon: The International Rating Game: An Analysis of the Liability of Rating Agencies in Europe, England, and the United States; 24 Law & Policy in Int’l Business 783, 828 ff. (1993) andererseits; aus der jüngeren Rechtsprechung s. außerdem noch Milkovich v. Lorain Journal Co., 497 U.S. 1 (1990). Von der Haftung gem. Section 11 des Securities Act 1933 sind anerkannte Ratingagenturen (zum Begriff s.u. IV), deren Urteile in das registration statement aufgenommen werden, gemäß Rule 436 (g)(l)(2), ohnehin befreit.
Vgl. dazu R. Cantor/E Packer, (Fußn. 5) Federal Reserve Bank of New York Quarterly Rev., Summer/Fall 1994, S. 1 (8).
J. S. Fons/L. Carty/J. Kaufman: Corporate Bond Defaults and Default Rates: 1970–1993; Moody’s Special Report 18, Januar 1994.
L. Brand/Th. C. Kitto/R. Bahar. 1993 Corporate Default, Rating Transition Study Results; Standard & Poor’s Credit Week International, June 6, 1994.
Vgl. dazu G. R. Thompson/P. Vaz: Dual Bond Ratings: A Test of the Certification Function of Rating Agencies; The Financial Review (1990), S. 457 ff.
N. Nayar/M.S. Rozeff: Ratings, Commercial Paper, and Equity Returns, 49 Journal of Finance (1994), 1431.
J.C. Goh/L. H. Ederington: Is a Bond Rating Downgrade Bad News, Good News or No News For Stockholders?, Journal of Finance 48 (1993), 2001.
J. R. M. Hand/R. W. Holthausen/R. W. Leftwich: The effect of bond rating changes on bond and stock prices, 47 Journal of Finance (1992), 733.
L. Crabbe/M.A. Post: The effect of a rating downgrade on outstanding commercial paper, 49 Journal of Finance (1994), 39.
Ch. Kaserer: Die Ankündigung von Ratingänderungen und die Kurseffekte auf dem Markt für DM-Auslandsanleihen. Eine empirische Untersuchung für den Zeitraum 1989 bis 1993, ÖBA 1995, 263 ff.
Zusammenfassung der Forschungsergebnisse bei L.H. Ederington/J.B. Yawitz (Fußn. 2), S. 23.42ff.
Für den von E. Jahn, ZfgK 1995, S. 510 (513) geäußerten Verdacht, daß mit Ratings eine „Scheingenauigkeit vorgetäuscht (werde), die zu schwerwiegenden finanziellen Konsequenzen bei den Rating-Verwendern fuhren kann“, findet sich bis dato kein Anhalt; i.ü. sind die von Jahn, a.a.O. 513 m. Anm. 6 herangezogenen empirischen Analysen, die seine weitere Behauptung stützen sollen, daß Ratings keine Aktualität aufweisen würden, von jüngeren Untersuchungen nicht bestätigt worden (s. dazu die Nachweise in Fußnoten 80 bis 84).
Die Erwägung von (Note), 75 Cornell L. Rev. 411, 437 (1990), erheblichen Abweichungen zu den Bewertungen anderer Agenturen (sog. split ratings) den Charakter eines Anscheinsbeweises beizumessen, überzeugt nicht, weil diese Urteile ebenso irrtumsbefangen sein können.
K. Lehn (Fußn. 59), S. 1, 13; (Note), 75 Cornell L. Rev. 411, 437 (1990); zur Beobachtung einer entsprechenden Tendenz im Rahmen von Haftpflichtprozessen gegen Wirtschaftsprüfer(-gesellschaf-ten) D. Fischet The Regulation of Accounting: Some Economic Issues, 53 Brooklyn L. Rev. 1051,1054 (1986), zust. V. P Goldberg: Accountable Accountants: Is Third-Party-Liability Necessary?; 17 Journal of Legal Studies 295, 306, note 34 (1988).
S. LG Frankfurt/M. WM 1992, 1768, 1772 = WuB I G 9.1.93 Köndgen und M. Arendts: Beratungs- und Aufklärungspflichten über das einem Wertpapier erteilte Rating. Zugleich eine Besprechung der Gerichtsentscheidungen zu den Bond-Anleihen, WM 1993, 229 ff.; grundlegend zur Anlageberatung jetzt BGHZ 123, 126 ff. — Bond-Anleihe.
So C. T. Ebenroth/Th. Daum (Fußn. 18); WM 1992 Beilage 5, S. 1 (23); W. Kniese (Fußn. 4), S. 85.
C. T. Ebenroth/Th. Daum (Fußn. 18); WM 1992 Beilage 5, S. 1 (23); W. Kniese (Fußn. 4), S. 85 erwähnen als denkbares Anwendungsfeld außerdem § 18 KWG — es erscheint allerdings als nicht unproblematisch, das Maß erforderlicher Offenlegung der wirtschaftlichen Verhältnisse von Kreditnehmern gem. § 18 (i.d.F. ab 31.12. 1995) von der Güte eines Issuer-Rating abhängig zu machen. Die bankenseitige Kreditnehmerkontrolle kann in Deutschland durch Ratings nicht ersetzt werden, weil die Institute, anders als Agenturen, die von Seiten der Unternehmen offengelegten Informationen durch ihr zusätzliches Wissen ergänzen und überprüfen können, welches ihnen in ihren weiteren Rollen als Finanzdienstleister und Eigenkapitalgeber zufließt (vgl. allg. dazu D. Neuberger: Kreditvergabe durch Banken. Mikroökonomische Theorie und gesamtwirtschaftliche Implikationen (1994), S. 31 ff, 132 ff. sowie J.J. Edwards/K. Fischer: Banks, finance and investment in germany (1994), passim.
Paradigmatisch § 1807 BGB i.V. mit der VO über die Mündelsicherheit der Pfandbriefe und verwandten Schuldverschreibungen vom 7. Mai 1940 (RGBl. I, S. 756), vgl. dazu allg. Thümmel: Die Vorschriften zur Anlegung von Mündelgeld (1983) sowie Sichtermann: Das Recht der Mündelsicherheit (1980, 3. A.), jeweils passim sowie im Katalog der als lombardfähig i.S. von § 19 Abs. 1 Nr. 3 lit. e BBankG erklärten Papiere, s. das Verzeichnis der bei der Deutschen Bundesbank beleihbaren Wertpapiere (Lombardverzeichnis) — Grundwerk, 9. Neufassung (Stand: 01.02. 1995), VI 1–VI 5; vgl. auch allg. L.. Gramlich: Bundesbankgesetz, Währunsgesetz, Münzgesetz. Kommentar (1988), § 19 Rdz. 22).
Beispiel: Eine privilegierende Ausnahme vom Grundsatz der „angemessenen“ Anlagemischung und -Streuung deckungsstockfähiger Anlagen gem. § 54 Abs. 1 VAG sieht § 54 a Abs. 4b Satz 4 lit. a) i.V.m. § 54 a Abs. 2 Nr. 3 lit. b) VAG, § 8 a Abs. 1 Satz 3 KAGG z. B. für die Schuldverschreibungen solcher Emittenten vor, für die kraft Gesetzes besondere Deckungsmassen gebildet worden sind (vgl. F.-W. Hopp: Kapitalanlage in Wertpapieren; in: R. Schwebler/K.-W. Knauth/D. B. Simmert (Hrsg.): Kapitalanlagepolitik im Versicherungsbinnenmarkt. Auswirkungen des neuen Versicherungsaufsichtsrechts und des Zweiten Finanzmarktförderungsgesetzes (1994 = Schriftenreihe „Aktuelle Fragen der Vermögensanlagepraxis“, Bd. 2, S. 33 (34 ff.)).
Beispiel: Die gem. § 7 Abs. 1 BauSpKG für Forderungen aus Darlehen notwendige Sicherung kann gem. Absatz 3 der Vorschrift auch durch ausreichende anderweitige, sog. Ersatzsicherheiten gestellt werden. Über die Frage, welche Anlagen dazu in Frage kommen, ist von der Bausparkasse zwar eigenverantwortlich und mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns zu entscheiden (s. W. Lehmann/O. Schäfer/E. Cirpka: Bausparkassengesetz und Bausparkassenverordnung unter Berücksichtigung des Gesetzes über das Kreditwesen. Kommentar (1992, 4.A.), § 7 Anm. 7). Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen hat dazu aber erläuternd durch Schreiben vom 9. Januar 1979 (abgedr. bei Consbruch/Möller/Bahre/Schneider, KWG 9.31 a)) erklärt, daß „hohe Wertbeständigkeit und... leichte Liquidisierbarkeit“ ausreichend jedenfalls bei mündelsicheren Schuldverschreibungen auf den Inhaber (bis zu 80% des Kurswertes), im Lombardverkehr der Deutschen Bundesbank beleihbare andere Schuldverschreibungen auf den Inhaber (bis 75% des Kurswertes) und im Inland ausgestellte, sonstige Schuldverschreibungen auf den Inhaber sowie im Ausland ausgestellte DM-Inhaberschuldverschreibungen (bis zu 60% des Kurswertes) gegeben sei, so daß sie im angegebenen Umfang als Ersatzsicherheiten in Frage kämen.
Beispiel: § 6 Abs. 4 Nr. 1 i.V.m. § 5 Abs. 3 Nr. 3 lit. b) bis c)) HypothekenbankG sieht vor, daß sich als Ersatzdeckung für die im Umlaufe befindlichen Hypothekenpfandbriefe auch Schuldverschreibungen in Frage kommen, deren Schuldner der Bund, ein Sondervermögen des Bundes, ein Land, die Europäischen Gemeinschaften, ein anderer Mitgliedsstaat der Europäischen Gemeinschaften, ein anderer Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder die Europäische Investitionsbank sind, und solche, für deren Verzinsung und Rückzahlung einer der oben genannten Stellen die Gewährleistung übernommen hat — gem. § 6 Abs. 4 S. 2 des Gesetzes allerdings höchstens mit einem Betrag, der um 5% des Nennwertes unterhalb des jeweiligen Börsenpreises bleibt, den Nennwert aber nicht übersteigt.
Beispiel: Gem. § 54 a Abs. 4b S. 4 lit c) 1. Hs. VAG sind die Grenzen für Anlagen bei Kreditinstituten i.S. des § 54 a Abs. 2 Nr. 9 VAG weiter gezogen, „wenn und soweit die Anlagen durch eine umfassende Institutssicherung des Kreditinstituts oder durch ein Einlagensicherungssystem tatsächlich abgesichert sind.“
Beispiel: Gem. § 5 Abs. 3 Nr. 3 HypothekenbankG darf „verfügbares Geld“ durch Ankauf von zum amtlichen Handel zugelassenen Schuldverschreibungen nutzbar gemacht werden. D. Bellinger/V. Kerl: Hypothekenbankgesetz. Kommentar (1979, 3. A.), § 5 Rdz. 11f.
Vgl. dazu i.e. E. Schwark: Börsengesetz. Kommentar (1994, 2. A.), § 36 Rdz. 12ff.; s.a. H. Gericke: Handbuch für die Börsenzulassung von Wertpapieren (1992), S. 41.
Einen Überblick bieten N. D. Baron/L.W. Murch: Statutory and Regulatory Uses of Ratings in the United States and Other Jurisdictions, Fitch Investors Service (January 14, 1993).
Beispiel: Rule 15c3-l Securities Exchange Act 1934 verpflichtet Wertpapierhändler und -makler (broker-dealers) zur Eigenkapitalvorsorge. Im Rahmen der Berechnung notwendiger Sicherung haben sie dem Volatilitätsrisiko der von ihnen gehaltenen Papiere durch Abschläge (sog. „haircuts“) Rechnung zu tragen. Diese Abschläge fallen allerdings niedriger aus, soweit ihre Wertpapiere zumindest von zwei anerkannten Ratingagenturen als hochgradig sicher eingestuft worden sind, vgl. Rulel5c3–1 (c) (2) (vi) (A) — (M) Securities Exchange Act 1934 — securities haircuts (17 CFR 240. 15c3-l).
Beispiel: Banken, die Mitglieder des Federal Reserve Systems sind, ist es gestattet, solche Schuldverschreibungen zu erwerben, die als investment grade und also nicht-spekulativ eingeordnet werden. 12 U.S.C. Sections 24, para. 7 und 335, 12 C.F.R. Parts 1.1. und 1.3 (b) Zu diesen Titeln sollen wiederum nur solche zählen, die von zumindest einer „nationally recognized statistical rating organisation“ in eine der vier höchsten Ratingkategorien eingeordnet worden sind; zu den Anlagevorschriften im Recht der Investmentfonds s. sogleich im Text.
Beispiel: Mit der Erwägung, daß sich Anlager bei der Entscheidung über Erwerb und Veräußerung erstklassig gerateter Wertpapiere im wesentlichen nur an Zinssatz, Laufzeit und Rating orientieren wurden Erleichterungen auf Ebene der Prospekt- und Publikationspflichten für den Handel mit mortgage-backed securities nach dem Secondary Mortgage Market Enhancement Act 1984 (SMMEA) Pub. L. No. 98–440, s 101, 98 Stat. 1689 (1984); Section 3(a) (41), 7 (g), 8 (a) 11(d)(1) Securities Exchange Act 1934 (15 U.S.C. 78c (a) (41)) vorgesehen (vgl. dazu auch H.R. REP. No. 994, 98th Cong.2d Sess. 45 (1984), abgedr. in 1984 U.S.C.C.A.N. 2827, 2849 (Statements of Charles C. Cox, Commissioner, SEC, to the Subcommittee on Telecommunications, Consumer Protection, and Finance of the House Committee on Energy and Commerce). Das Vertrauen in Ratings anerkannter Agenturen spiegelt sich in der Entscheidung der SEC wider, die Anforderungen auch für andere Emissionen niedriger anzusetzen, die von mindestens einer NRSRO als „investment grade“ eingeschätzt worden sind; zur Verwendung von Form S-3 vgl. SEC.: Securities Act Release No. 6383 vom 3.3.1982 (= 1937–1982 Accounting Series Releases Transfer Binder, Fed. Sec. L. Rep. (CCH) 73, 238); s. auch dies. Commission: Adoption of Simplifaction of Registration Procedures for Primary Securities Offerings, Securities Act Release No. 6964 vom 22.10.1992 (= 1992 Transfer Binder, Fed. Sec. L. Rep. (CCH) 85,053). Zur Begründung wurde von der SEC angeführt, daß derlei Forderungstitel im wesentlichen nach Maßgabe des Zinses und des Rating gehandelt werden und sich besonderer Aufmerksamkeit der Kapitalmarktteilnehmer sicher sein könnten („widespread following in the marketplace“) Vgl. dazu i.e. und krit. L. Loss/J. Seligman: Securities Regulation. Volume II (1989, 3. A.), S. 614, 618 f. m. Anm. 55, S. 636; krit. zur Einschätzung der SEC auch J.N. Gordon/L.A. Kornhauser: Efficient Markets, Costly Information, and Securities Research; 60 New York Univ. L. Rev, 761, 817 f. (1985). Ebenso werden schließlich auch die erleichterten Registrierungspflichten ausländischer privater Emittenten nach Maßgabe der Form F-2 noch weiter abgesenkt, wenn sie zumindest einen Jahresbericht nach Form 20-F abgeliefert haben und eine „investment grade security“ anbieten wollen.
Beispiel: Rule 10 b-6 des Securities Exchange Act 1934 (17 C.F.R. § 240.10 b-6) untersagt allen an der Emission beteiligten Personen grundsätzlich jegliche Transaktion in dem betreffenden Papier während der Plazierung des Titels; diese im Jahre 1955 eingeführte Vorschrift, die den Preisfindungsmechanis-mus des Sekundärmarktes zu schützen bestimmt ist (vgl. L. Loss: Fundamentals of Securities Regulation (1988, 2. A.), Kap. 9D6, 863) erleidet allerdings eine Reihe von Ausnahmen — so sind vom Transaktionsverbot solche Papiere ausgenommen, die von zumindest einer NRSRO als „investment grade securities“ eingestuft werden können, s. Rule 10b-6 (a) (4) (xiii). Die Befreiung ruht auf der Erwartung, daß die Manipulationsgefahren in solchen Fällen vernachlässigt werden dürften, s. SEC.: Securities and Exchange Act of 1934 Release No. 19565 vom 4.3.1983; in ähnlichem Zusammenhang ist auch Section 10f des Investment Company Act 1940 zu nennen: Danach ist es Investmentgesellschaften nicht erlaubt, während der Plazierung Wertpapiere aus solchen Emissionen zu erwerben, die ein mit ihr verbundenes Unternehmen als underwriter absetzen hilft: So soll der Gefahr gewehrt werden, daß nicht absetzbare Titel in das Portfolio des Investmentfond abgeschoben werden („dumping the trash“). Nur im Ausnahmefall, daß es sich um kommunale Schuldverschreibungen mit einem investment grade Rating handelt, oder der Emittent seit drei Jahren bereits Schuldverschreibungen emittiert, die eines der drei höchsten Ratings mindestens einer anerkannten Agentur aufweisen, sind die Gesellschaften von diesem Verbot befreit, da in diese Fällen nicht damit zu rechnen sei, daß es zu Manipulationen komme, SEC.: Investment Company Act Release No. 10592 vom 13.2.1979 (= Transfer Binder, Fed. Sec. L. Rep. (CCH) 81, 957).
Vgl. D. Carl/W. Förster: Das Recht der Investmentfonds. Europarechtlicher Rahmen und nationale Gesetzgebnung (1994), S. 115.
Vgl. Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung — Drucksache 12/6679 — Entwurf eines Gesetzes über den Wertpapierhandel und zur Änderung börsenrechtlicher und wertpapierrechtlicher Vorschriften (Zweites Finanzmarktförderungsgesetze, BT-Drucks. 12/7918 Teil II, S. 34 mit der Feststellung zum Katalog des § 7 b) KAGG, „daß bei typisierender Betrachtungsweise eine ausreichende Bonität der Aussteller (Schuldner) grundsätzlich gewährleistet erscheint.“ Zu weitgehend („makellose Bonität“) St. Grundmann: Europäisches und deutsches Investmentrecht; ZBB 1992, S. 242 (249).
Zur Vorgeschichte ihrer Einführung vgl. L. Crabbe/M.A. Post: The effect of SEC amendments to rule 2a-7 on the commercial paper market; Board of Governors of the Federal Reserve Finance and Economics Discussion Series No. 199 (May 1992), S. 6ff.
Vgl. 17 CFR 270.2a-7.
N. D. Baron/L. W. Murch (Fußn. 99), S. 1 (8).
Vgl. dazu i.e. B. Rudolph: Kapitaladäquanzrichtlinie: Zielsetzung und Konsequenz der bankaufsicht-lichen Regulierung im Wertpapierbereich; ZBB 1994, S. 117 ff. m.w.N.
Richtlinie des Rates über die angemessene Eigenkapitalausstattung von Wertpapierfirmen und Kreditinstituten vom 15. März 1993, AblEG vom 11. Juni 1993 L 141/1, Anhang, Nrn. 12–14 mit Tabelle 1.
Richtlinie des Rates über einen Solvabilitätskoeffizienten für Kreditinstitute v. 18. Dezember 1989, Abl.EG vom 30. Dezember 1989 Nr. L 384/14, zuletzt geändert durch Art 1 der Richtlinie der Kommission 94/7/EG vom 15. März 1994, AblEG vom 6. April 1994 — L 89/17.
Richtlinie des Rates über die angemessene Eigenkapitalausstattung von Wertpapierfirmen und Kreditinstituten vom 15. März 1993, AblEG vom 11. Juni 1993 L 141/1.
Richtlinie des Rates über einen Solvabilitätskoeffizienten für Kreditinstitute v. 18. Dezember 1989, Abl.EG vom 30. Dezember 1989 Nr. L 384/14, zuletzt geändert durch Art 1 der Richtlinie der Kommission 94/7/EG vom 15. März 1994, AblEG vom 6. April 1994 — L 89/17.
Vgl. Basler Ausschuß für Bankenaufsicht’. Aufsichtsrechtliche Behandlung von Marktrisiken. Vorschlag des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht zur Konsultation (April 1993), S. 1 (13 ff.); ders. Geplante Ergänzung der Eigenkapitalvereinbarung durch Marktrisiken (April 1995), S. 1, 11 ff.
Eine Heranziehung von Ratings im Rahmen der vormundschaftgerichtlichen Entscheidung nach § 1811 BGB könnte der — von Münch/Komm/Schwab (1986, 2. A.), § 1811 Rdz. 5 m.Anm. 9 für kaum erfüllbar erklärten — Anforderung gerecht werden, die notwendige Gleichwertigkeit einer „anderen Anlegung“ mit einer solchen nach § 1807 BGB festzustellen.
In diesem Zusammenhang ist etwa die Ergänzung des Kataloges mündelsicherer Anlagen in § 1807 Abs. 1 Nr. 5 BGB zu erwähnen, nach der Anlagen bei Kreditinstituten, die einer ausreichenden Einlagensicherung angehören, den Anlagen bei öffentlichen Sparkassen gleichgestellt worden sind -eine Novellierung, welche die oft beklagten Wettbewerbsverzerrungen beseitigen sollte, die sich aus der Nichtberücksichtigung von Großbanken, Genossenschaftsbanken und anderer privater Kreditinstitute im ursprünglichen Katalog mündelsicherer Anlagen ergab (s. BT-Drucks. 11/6949; s. auch Thümmel (Fußn. 97), S. 107 ff.).
Vgl. dazu R. Cantor/F. Packer, (Fußn. 5) Federal Reserve Bank of New York Quarterly Rev., Summer/ Fall 1994, S. 1 (16).
Zum Zwecke der Anerkennung als NRSRO wendet sich der Antragsteller an die SEC Abteilung „Market Regulation“, welche über die Anwendung und Einhaltung der sog. net capital rule, Rule 15c3–1 zum Securities Exchange Act 1934 wacht und beantragt einen „no action letter“, der den Status als NRSRO zuweist.
Zum Kreise der anerkannten Ratingagenturen zählen Moody’s, Standard & Poor’s, Duff and Phelps sowie Fitch. Eine der einstmals als NRSRO anerkannten Agenturen, McCarthy, Crisanti & Maffei, wurde Anfang 1991 von Duff& Phelps übernommen. BankWatch ist nur in beschränktem Umfang, nämlich im wesentlichen nur insoweit als NRSRO anerkannt, als es Schuldveschreibungen aus dem Bankensektor mit einem Rating versieht. Ähnliches gilt auch für IBCA Ltd. Moody’s Investor’s Service (Moody’s), Letter to J. G. Katz, Secretary (SEC) vom 5.12. 1994, Re: Release No. 33–7085, S. 1 (12).
So die häufige Klage von ausländischen Agenturen, die bis dato vergeblich versucht hatten, eine (volle) Anerkennung als NRSRO zu erlangen; vgl. statt vieler IBCA Ltd., Letter to J.G. Katz (SEC), vom 29.11. 1994, Re: Release No. 33–7085, S. 1 5.
Moody s Investor’s Service (Moody’s) Letter to J. G. Katz, Secretary (SEC), vom 5.12.1994, Re: Release No. 33–7085; jetzt auch R. Cantor: Rating the Rating Agencies (manuscript, Speech before the National Economists Club, George Washington University, 28. März 1995) und daran anschließend Th. M. McGuire: Ratings in Regulation: A Petition to the Gorillas (Moody’s Investors Service Special Comment June 1995), S. 1, 9.
Auch K. Lehn, (University of Pittsburgh), Letter to J.G. Katz, Secretary (SEC), vom 5.12.1994, S. 1 (8).
Vgl. nur R. Brealey/St. M. Myers: Principles of Corporate Finance (1991, 4. A.), S. 308.
Vgl. SEC.: Release 33–6882 vom 20.2. 1991, S. 1.
Vgl. L. Crabbe/M. Post (Fußn. 105), S. 2,2 7; der Einfluß ratingakzessorischer Kapitalmarktregulierungen auf die Kapitalkosten der Unternehmen wurde erstmals von G. Harold: Bond Ratings as an Investment Guide (1938), S. 33 bemerkt; s. a. schon R.R. West: Bond Ratings, Bond Yields, and Financial Regulation: Some Findings; 12 Journal of Law & Economics 159, 167 (1969).
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v. Randow, P. (1996). Rating und Regulierung. In: Büschgen, H.E., Everling, O. (eds) Handbuch Rating. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93020-0_18
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