Zusammenfassung
Betriebliche Personalarbeit hat in den zurückliegenden fünf Jahrzehnten in den meisten marktwirtschaftlich strukturierten Industrieländern einen stetigen Bedeutungswandel erfahren. Während bis in die sechziger Jahre hinein in vielen Unternehmen der Personalverwaltungsaspekt dominierte, setzte ab ca. 1960 die sogenannte „Institutionalisierungsphase“ der Personalarbeit ein, die in größeren Unternehmen vor allem durch die Einrichtung selbständiger Personalabteilungen mit verantwortlichen Personalleiter1 charakterisiert war. Ab ca. 1970 gewann insbesondere die Personalbetreuung sowie die Personalentwicklung (inklusive Aus- und Weiterbildung) an Relevanz, ein zusätzlicher Themenschwerpunkt betrieblicher Personalarbeit jener Zeit war die Humanisierung der Arbeitsplätze. In den achtziger Jahren, während der sogenannten „Ökonomisierungsphase“, fokussierten sich viele Personalmanager dann auf die Aspekte Rationalisierung von Personalfunktionen, Entbürokratisierung, Dezentralisierung, Generalisierung und Flexibilisierung. Seit ca. 1990 hält der Gedanke der Humanressourcen endgültig Einzug in die Personalabteilungen, primäres Ziel des Personalmanagements ist es, durch geeignetes managen der wichtigsten Unternehmensressource „Mitarbeiter“ Wertschöpfung („added value“) zu schaffen.2 Abbildung 1-1 verdeutlicht die Querschnittsfunktion des Personalmanagements in der Wertschöpfungskette.
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© 2000 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Pawlik, T. (2000). Einführung. In: Personalmanagement und Auslandseinsatz. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93011-8_1
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Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-11484-4
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