Zusammenfassung
Es ist interessant, mit welcher Leichtigkeit selbst berühmten Werbeleuten und großen Wirtschaftsbossen ein Satz wie der oben zitierte über die Lippen kommt. Man erzählt sich das schmunzelnd — und inzwischen kann man den Prozentsatz der zum Fenster hinausgeworfenen Gelder gefahrlos nach oben korrigieren. Viele Leute sind der Überzeugung, dass Werbung etwas Spekulatives an sich hat, etwas, das man niemals vollständig einschätzen kann. Es gibt auch Dutzende von Beispielen, in denen Werbekampagnen wirkungslos verpufften, obwohl Marktforschung und groß angelegte Tests den Erfolg prognostiziert hatten. Es gibt ebenso viele Kampagnen, die in Vortests jämmerlich durchgefallen, aber von engagierten Kämpfern dennoch durchgeboxt worden waren — und großartige Resonanz und Umsatzsteigerungen erzielten.
„Wir wissen, dass wir bei der Werbung die Hälfte des Budgets zum Fenster hinauswerfen — wir wissen nur nicht, welche Hälfte.“
David Ogilvy, Gründer der weltweit operierenden Werbeagentur Ogilvy und Mather, „Grandseigneur“ der traditionellen Werbewelt, in seinem Buch „Geständnisse eines Werbemannes“ die Industriellen Lord Leverhulme und John Wanamaker zitierend — der Ausspruch wird aber auch Henry Ford zugeschrieben.
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© 2002 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Gebhardt-Seele, S. (2002). Gehirn-Viren und K.o.-Marketing. In: Immer gute Auftragslage!. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92981-5_4
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