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Zusammenfassung

Wodurch wird bestimmt, was in Organisationen passiert? Warum ist ein organisationaler Prozeß in einer bestimmten Weise abgelaufen, eine Entscheidung so und nicht anders getroffen worden? Weshalb sind ganz bestimmte Strukturen entstanden? Wodurch wird gesteuert, was Organisationen tun? Mit diesen grundlegenden Fragen beschäftigen sich auch die neueren politischen Ansätze. In kritischer Distanz zu etablierten organisationstheoretischen Perspektiven, wie z.B. kontingenztheoretisch oder kontrolltheoretisch geprägten Konzepten und Herangehensweisen der älteren Systemtheorie sehen die politischen Ansätze jedoch weniger im überwältigenden Zwang technischer, ökonomischer oder systemischer Verhältnisse noch in der Auslese durch die Umwelt oder in der Zweckrationalität eines Organisationsherren den steuernden Mechanismus. Statt dessen thematisieren sie verstärkt die beteiligten Menschen, die in organisationalen Kontexten miteinander in Beziehung treten und gemeinsam oder gegeneinander handeln. Dabei wird der Blick auf konkrete Beteiligte gelenkt, die, aufgrund ihrer als aktiv angesehenen Rolle, Akteure genannt werden. Es interessieren deren Handlungen und Interaktionen in ihrer Wirkung auf den Verlauf organisationaler Prozesse.

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Anmerkungen

  1. Martin Brüggemeier und Anke Felsch nennen diese zwei Grundpositionen in einem 1992 erschienen Überblick aspektuelles bzw. konzeptuales Verständnis.

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  2. Machiavellist“ ist eine Bezeichnung für Menschen, die besonders hinterhältige Tricks und Intrigen kennen, benannt nach Niccolo Machiavelli (1469–1527), der sich in seinem Buch „Der Fürst” damit befaßt hat, wie man erfolgreich Politik betreiben kann.

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  3. Eine deutsche Fassung des POIS haben Wunderer und Weibler 1992 entwickelt.

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© 2001 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Alt, R. (2001). Mikropolitik. In: Weik, E., Lang, R. (eds) Moderne Organisationstheorien. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92979-2_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92979-2_9

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-409-11874-3

  • Online ISBN: 978-3-322-92979-2

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