Zusammenfassung
Das Konzept der aktionsorientierten Datenverarbeitung (AODV) kann als Vorläufer des Workflow-Management angesehen werden. Es wurde in den 80er Jahren entwickelt, um die damals neuen Möglichkeiten der aufkommenden integrierten Informationsverarbeitung zur Steuerung von arbeitsteiligen Verwaltungsabläufen zu nutzen (vgl. Berthold 1983 und Hoffmann 1988). Das Konzept der AODV beruht auf der Kritik an den klassischen DV-Konzepten der Stapel- und Dialogverarbeitung, die den Erfordernissen der wachsenden Komplexität von Arbeitsabläufen nicht mehr Rechnung trugen. Integrierte Informationsverarbeitungssysteme bieten die Möglichkeit, die aus Sicht des Gesamtunternehmens künstlichen Abteilungsgrenzen mit ihren negativen Auswirkungen (z. B. Doppelarbeiten durch Abgren-zungsprobleme, Medienbrüche und Mehrfacherfassung in Arbeitsabläufe) zurückzudrängen. Seit Anfang der neunziger Jahre wird die aktionsorientierte Datenverarbeitung unter dem Begriff „Workflow-Management“ wieder diskutiert und weiterentwickelt.
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© 2001 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Gadatsch, A. (2001). Grundlegende Begriffe. In: Management von Geschäftsprozessen. Ausbildung und Studium. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92937-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92937-2_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-05759-6
Online ISBN: 978-3-322-92937-2
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