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Zusammenfassung

Die rasante Entwicklung der Technik in der Datenverarbeitung bringt dem Anwendungsentwickler große technische Möglichkeiten, zieht aber auch eine Reihe von Problemen nach sich, welche beispielsweise in der Tatsache begründet sind, daß die Anwendungen den neuen technischen Möglichkeiten immer hinterherhinken. Gelangt eine Anwendung schließlich zur Marktreife, so nutzt sie die neuen Technologien nicht aus. Als Beispiel sei hier das erst vor einigen Jahren viel diskutierte Thema angeführt, ob die Datenverarbeitung zentral oder dezentral organisiert werden soll. Alle Bemühungen richteten sich darauf aus, Daten und Funktionen möglichst zu zentralisieren, um eine bestmögliche Kontrolle darüber zu haben und die Pflege der Daten mit ihren Zugriffsregeln möglichst einfach verwalten zu können. Die Realisierung der Zentralisierung hatte noch nicht alle Anwendungsbereiche erfaßt, als der Trend mit der rasanten Entwicklung der Rechnerleistung des PC bereits in die entgegengesetzte Richtung zur Dezentralisierung ging. Hinter dem Begriff „downsizing“ verbirgt sich, daß die Rechen- und Speicherkapazitäten auf kleinen Systemen wesentlich kostengünstiger zu halten sind als auf zentralen Großrechnern. Außerdem erhöhen sich bei dieser Strategie die Ausfallsicherheit und die Fehlertoleranz des Gesamtsystems. Darüber hinaus kann der Anwender „seine“ Daten mit kurzen Antwortzeiten verwalten und in anschaulicher Form darstellen. Durch diese Dezentralisierung wird den Bedürfnissen der einzelnen Anwender zwar Rechnung getragen, aber die übergeordneten Auswertungen der Daten, der Datenschutz und die Datensicherheit bleiben auf der Strecke. Durch die Weiterentwicklung der lokalen Netzwerke (LAN) konnte zwar eine bestimmte Zentralisierung der Daten wieder erreicht werden, aber die Datenkonsistenz, wie sie bei zentralen Rechnern gegeben ist, kann allein durch eine Vernetzung nicht gewährleistet werden. Demgegenüber sieht das Konzept „rightsizing“ nun vor, daß sowohl die Belange der Endanwender als auch die einer zentralen Datenkonsistenz berücksichtigt werden. Durch „rightsizing“ will man erreichen, daß sich die Stärken des Großrechners, welcher die Konsistenzerhaltung der Daten gewährleistet, und die Stärken des PCs, welcher sich durch benutzerfreundliche, graphische Oberflächen auszeichnet, vereinen.

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© 1995 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden

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Hald, A., Nevermann, W. (1995). Verteilte Architekturen. In: Datenbank-Engineering für Wirtschaftsinformatiker. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92929-7_7

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  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag

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