Zusammenfassung
Die Bemessung erfolgt im Grenzzustand der Tragfähigkeit für den schwächsten möglichen Zustand, also für den gerissenen Querschnitt (Zustand II). Der statisch wirksame Querschnitt besteht dann aus einer Betondruckzone und der Bewehrung als Zugband. Die Querschnittswerte sind lastabhängig, weil sich die Höhe der Risszone und damit die Lage der Spannungsnulllinie mit Laststeigerung verändern. Es wird von der üblichen Annahme der technischen Biegelehre ausgegangen, dass die Querschnitte eben bleiben. Dies bedingt eine lineare Dehnungsverteilung über die Querschnittshöhe, woraus sich unter Annahme starren Verbundes die Spannungen im Beton und im Stahl errechnen lassen.
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© 2002 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Bindseil, P. (2002). Bemessung bei überwiegender Biegung. In: Massivbau. Viewegs Fachbücher der Technik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92853-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92853-5_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-28813-6
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