Zusammenfassung
Nach Band 1 Kap.1.2. enthält die Nachricht, die aus der Quelle austritt, neben der Information auch Irrelavanz und Redundanz. Da der Kanal in seiner Kapazität, d.h. nach Kap.8.1.2.2. S.75 in seiner Bandbreite und seiner Dynamik beschränkt ist, erscheint es sinnvoll, nur die Information zu übertragen und die Irrelevanz und die Redundanz möglichst weitgehend zu reduzieren. Diese Reduktion erfolgt bei der Quellencodierung und kann technisch notwendig sein, wenn kein Kanal mit größerer Kapazität zur Verfügung steht, oder aus Kostengründen erforderlich sein, da die Übertragungskanäle mit wachsender Kapazität teurer werden. Ein einfacher Fall einer solchen redundanzreduzierenden Quellencodierung ist der Optimal-Code, wie er in Band 1 S.59 angegeben wird. Eine solche nachrichtenreduzierende Quellencodierung ist nicht nur für die Übertragung, sondern auch für die Speicherung oder Verarbeitung von Nachrichten förderlich. Die Grenzen einer nachrichtenreduzierenden Quellencodierung liegen einerseits im dazu erforderlichen Aufwand, andererseits aber auch darin, daß für eine störsichere Übertragung Redundanz erforderlich ist, wie die fehlererkennenden und fehlerkorrigierenden Codes in Band 1 Kap.3.4.7. und 3.4.8. zeigen.
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© 1977 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Elsner, R. (1977). Quellencodierung. In: Nachrichtentheorie. Teubner Studienbücher Elektrotechnik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92769-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92769-9_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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