Elastische Stöße zwischen Elektronen und Gasmolekeln

Zusammenfassung

In den vorhergehenden Kapiteln hatten wir zur Beschreibung der Elektrizitätsleitung in Gasen, anhand der Diskussion der unselbständigen Entladung, eine Reihe phänomenologischer Koeffizienten, wie Beweglichkeit μ und Ionisierungskoeffizient a eingeführt. Es handelt sich dabei um sog. makroskoptische Koebbtiztenten, da sie zur Beschreibung einer Teilchengesamtheit dienen und damit Mittelwerte ueber eine Gesamtheit darstellen. In den folgenden Kapiteln wollen wir den Zusammenhang zwischen diesen Koeffizienten und den mikrophysikalischen Groessen, die zur Charakterisierung mikrophysikalischer Objekte — Elektronen, Ionen, Gasmolekeln — dienen, diskutieren (die von uns betrachteten mikrophysikalischen Größen, vornehmlich der wirkungsquerschnitt, sind, streng genommen, keine Eigenschaften, die einzelnen Elektronen, Atomen, usw. zukommen, sondern sog. mikrokanonische Ensembles. Das sind Ensembles, die viele Elektronen, Atome und dgl, einheitlicher Energie enthalten).