Zusammenfassung
Diese und die folgende Einheit behandeln die Ziele des politischen Unterrichts, also die Frage nach dem „Wozu“. Dieser Einheit ist eine Entscheidungsfrage vorangestellt. Zu prüfen wäre, ob die Frage richtig gestellt ist und ob sie sich eindeutig beantworten läßt. Unabhängig davon, wie die Antworten ausfallen, — die Entscheidungsfrage „Denkenlernen oder Handelnlernen?“ dient an dieser Stelle als Einstieg, der helfen soll, die Schwierigkeiten sichtbar zu machen, die sich ergeben, wenn man sich mit den Zielen des politischen Unterrichts beschäftigt.
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Literatur
Christoph Wulf in ders. (Hg.): Wörterbuch der Erziehung, München: Piper 1974, S. 451.
Philosophisches Wörterbuch, bearb. von Georgi Schischkoff ,20. Aufl., Stuttgart: Kröner 1978, S. 559.
Literatur
Walter Gagel: Politik -Didaktik -Unterricht. Eine Einführung in didaktische Konzeptionen des politischen Unterrichts, 2. Aufl., Stuttgart: Kohlhammer 1981, S. 119 und 153.
S. hierzu Rolf Schörken: Verständigungsprobleme in Politik-Lehrplänen. In Kurt Gerhard Fischer (Hg.): Zum aktuellen Stand der Theorie und Didaktik der politischen Bildung, 4. Aufl., Stuttgart: Metzler 1980, S. 218 ff.
Günter C. Behrmann in ders., Karl-Ernst Jeismann, Hans Süssmuth: Geschichte und Politik. Didaktische Grundlegung eines kooperativen Unterrichts, Paderborn: Schöningh 1978, S. 150.
Für die Trennung von politischem Lernen und politischer Aktion immer noch grundlegend
Hermann Giesecke: Didaktische Probleme des Lernens im Rahmen von politischen Aktionen, in ders. u.a.: Politische Aktion und politisches Lernen, München: Juventa 1970, S. 1145.
Literatur
Franz E. Weinert in ders. u.a. (Hg.): Funk-Kolleg Pädagogische Psychologie, Band 2, Frankfurt: Fischer 1974, S. 664.
ebenda S. 664.
ebenda S. 665.
Walter Edelmann: Einführung in die Lernpsychologie, Band 2: Kognitive Lerntheorie und schulisches Lernen, München: Kösel 1979, S. 22.
Weinert (Anm. l) S. 665.
Literatur
Walter Edelmann: Einführung in die Lernpsychologie, Band 2, Kognitive Lerntheorien und schulisches Lernen, München: Kösel 1979, S. 42.
Handbuch der Unterrichtsplanung und Curriculumentwicklung nach Hilda Taba ,Stuttgart: Klett 1974, S. 28–31.
Wolfgang Hilligen u.a.: Lehrerband zu Sehen, Beurteilen, Handeln, Frankfurt: Hirschgraben 1979, S. 14–16.
Bernhard Sutor in Kurt Gerhard Fischer (Hg.): Zum aktuellen Stand der Theorie und Didaktik der Politischen Bildung, Stuttgart: Metzler 1980, S. 133.
Literatur
Handbuch der Unterrichtsplanung und Curriculumentwicklung nach Hilda Taba ,Stuttgart: Klett 1974, S. 61–72.
Dietrich Dörner: Problemlösen als Informationsverarbeitung, 2. Aufl., Stuttgart: Kohlhammer 1979, S. 15.
Repräsentanten für strukturelles oder kategoriales Lernen, teils ohne, teils mit Bezugnahme auf kognitive Lerntheorie sind
Hermann Giesecke: Didaktik der politischen Bildung, N.A., 10. Aufl, München: Juventa 1976: „Kategorien der Konfliktanalyse“ S. 159ff.
Bernhard Sutor: Didaktik des politischen Unterrichts, 2. Aufl., Paderborn:Schöningh 1973: Philosophische und politikwissenschaftliche Kategorien einer Theorie der Politik.
Wolfgang Hilligen: Zur Didaktik des politischen Unterrichts I, 3. Aufl., Opladen: Leske 1978: Schlüsselbegriffe, Schlüsselfragen, kategoriale Probleme, unter Bezugnahme auf die kognitive Lerntheorie J. Bruners.
Kritisch
Antonius Holtmann: Sozialisation, Lernen und Theoriebildung. In: Historischer Unterricht im Lernfeld Politik, Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung Heft 96, Bonn 1973, S. 127–159, bes. 153.
Literatur
Thomas Bernhard Seiler in ders. (Hg.): Kognitive Strukturiertheit. Theorien, Analysen, Befunde, Stuttgart: Kohlhammer 1973, S. 10.
Literatur
Jerome S. Bruner: Der Prozeß der Erziehung, Düsseldorf: Schwann 1970, S. 31.
Helmut Skowronek: Lernen und Lernfähigkeit, 5. Aufl., München: Juventa 1974, S. 143.
ebenda S. 143.
Wilfried Ennenbaeh, Erich Westphal (Hg): Kognitive Strukturierungshilfen im Unterricht, Düsseldorf: Schwann 1980, S. 30.
David P. Ausubel in Manfred Hofer, Franz E. Weinert (Hg.): Pädagogische Psychologie, Grundlagentexte 2 (Reader zum Funk. Kolleg Pädagogische Psychologie), Frankfurt: Fischer 1973, S. 218–227.
Dietrich Dörner: Problemlösen als Informationsverarbeitung, 2. Aufl., Stuttgart: Kohlhammer 1979, S. 29.
Günter L. Huber: Kognitive Komplexität als Bedingung politischen Lernens, in Wilhelm Hagemann u.a. (Hg.): Kognition und Moralität in politischen Lernprozessen, Opladen: Leske, S. 22.
Bernhard Seiler in ders. (Hg.): Kognitive Strukturiertheit, Theorien, Analyse, Befunde, Stuttgart: Kohlhammer 1973, S. 28.
Thomas Bernhard Seiler: Die Theorie der kognitiven Strukturiertheim von Harvey, Schroder und Mitarbeitern -Präsentation und Diskussion, in Seiler (Hg.) (Anm. 8), S. 27–62.
Huber (Anm.7 ) S. 16–18.
Seiler (Anm. 9) S. 37;Huber (Anm. 7)S. 23.
Seiler (Anm. 9) S. 28.
ebenda S. 57.
Allgemein zu diesen beiden Ansätzen, a) „kognitive Struktur“
Bruner (Anm. 1), Skowronek (Anm. 2), Ausubel (Anm. 5), Dörner (Anm. 6);
„kognitive Strukturiertheit“, auch „kognitive Komplexität“: Seiler (Anm. 8), Hagemann (Anm. 7).
Literatur
Günter L. Huber: Kognitive Komplexität als Bedingung politischen Lernens, in Wilhelm Hagemann u.a. (Hg.): Kognition und Moralität in politischen Lernprozessen, Opladen: Leske 1982, S. 19.
Dietrich Dörner: Anatomie von Denken und Handeln. Der Mensch in komplexen Situationen, In: forschung. Mitteilungen der DFG 3/1981, S. 28.
ebenda S. 29.
Anwendung kognitiver Lerntheorien auf den politischen Unterricht
Wolfgang Hilligen: Zur Didaktik des politischen Unterrichts I. 3. Aufl., Opladen: Leske 1978, S. 104–108.
Bernhard Claußen: Methodik der Politischen Bildung, Opladen: Westdt. Verlag 1981, S. 25–39.
Rainer Krieger: Psychologische Aspekte politischer Bildung, Düsseldorf: Schwann 1978, S. 40–58.
Die Beiträge von Huber und van Ijzendoorn in Hagemann (Anm. 1). Ein instruktives Unterrichtsbeispiel
Ingo Kretschmer: Diskurs im Unterricht. Untersuchung eines Lernprozesses im politischen Unterricht. In: Gegenwartskunde 1980, H. 3, S. 345–353.
Literatur
Hartmut von Hentig: Systemzwang und Selbstbestimmung. Stuttgart: Klett 1968, S. 18. Die folgenden Ziffern verweisen auf Seiten in diesem Buch.
Hermann Giesecke: Didaktik der politischen Bildung, N.A., 10. Aufl., München: Juventa 1976, S. 146.
ebenda S. 139.
Rolf Schmiederer: Politische Bildung im Interesse der Schüler, Köln: EVA 1977, S. 110.
Bernhard Sutor: Didaktik des Politischen Unterrichts, 2. Aufl., Paderborn: Schöningh l973, S. 34.
Ernst-August Roloff: Erziehung zur Politik Bd. 1, 3. Aufl., Göttingen: Schwartz 1974, S. l49f.
Mihailo Mesarovic, Eduard Pestel: Menschheit am Wendepunkt. Zweiter Bericht an den Club of Rome, Reinbek: Rowohlt 1979, S. 25.
Wolfgang Hilligen u.a.: Lehrerband zu Sehen -Beurteilen -Handeln, Frankfurt: Hirschgraben 1979, S. 20. Etwas kürzer auch bei Wolfgang Hilligen: Zur Didaktik des politischen Unterrichts I, 3. Aufl. Opladen: Leske 1978, S. 29.
Wolfgang Christian: Die didaktische Methode im politischen Unterricht, 2. Aufl., Köln: Pahl-Rugenstein 1978.
Ein weiteres Beispiel für die Auflistung fundamentaler Probleme, hier als die „acht Besorgnisse“
Carl Friedrich von Weizsäcker: Der Garten des Menschlichen, Frankfurt:Fischer 1980, S. 36.
Literatur
Wolfgang Hilligen, Walter Gagel, Ursula Buch: Sehen -Beurteilen -Handeln, Frankfurt: Hirschgraben 1978, S. 198.
Rudolf Engelhardt: Urteilsbildung im politischen Unterricht. Einübung kontroversen Denkens als Aufgabe politischer Bildung, Essen: Neue Deutsche Schule 1968, S. 23.
Ernst-August Roloff: Erziehung zur Politik Bd. 1, 3. Aufl., Göttingen: Schwartz 1974, S. 37.
Klaus Keil: Lernziel kontroveres Denken. Ein didaktisches Modell für den Politikunterricht, Essen: Neue Deutsche Schule 1976, S. 22.
Bernhard Claußen: Methodik der politischen Bildung, Opladen: Westdt. Verlag 1981, S. 322.
Peter Weinbrenner: Zukunftssicherung und Zukunfstgestaltung als pädagogische Aufgabe. Ein Unterrichtsmodell für die Sek. II. In: Politische Bildung 1981, Heft 3, S. 80.
Hartmut von Hentig: Systemzwang und Selbstbestimmung, Stuttgart: Klett l968, S. 5l.
Außer den in Anm. 2–5 Genannten noch
Wolfgang Hilligen: Zur Didaktik des politischen Unterrichts I, 3. Aufl., Opladen: Leske 1978, S. 179–186 zur Option „Spielraum für Alternativen’’.
Literatur
Walter Edelmann: Einführung in die Lernpsychologie, Bd. 2: Kognitive Lerntheorien, München: Kösel 1979, S. 92.
ebenda S. 94.
Dietrich Dörner: Problemlösen als Informationsverarbeitung, 2. Aufl., Stuttgart: Kohlhammer 1979, S. 14.
ebenda S. 13.
Diese Unterscheidung bei Frank Scholz: Problemlösender Unterricht, Essen: Neue Deutsche Schule 1980, S. 85.
Gudrun Eckerle, Bernhard Kraak: Ansatzpunkt Denkverhalten -Ziel: Selbst-und Mitbestimmung, in K. D. Hartmann (Hg): Politische Bildung und politische Psychologie, München: Fink 1980, S. 236–243, hier S. 241.
Art. „Denkpsychologie“ in: Handbuch psychologischer Grundbegriffe, hrsg. von Günter Rexelius, Siegfried Grubitsch ,Reinbek: Rowohlt 1981, S. 195 f.
Allgemein zu „Problemlösen“, Beiträge aus der Lernpsychlogie
Rudolf Bergius in Heinrich Roth (Hg.): Begabung und Lernen. Gutachten und Studien der Bildungskommission des Dt. Bildungsrates, 2. Aufl., Stuttgart: Klett 1969, S. 255–263
Dörner (Anm. 3)
Bernhard Kraak: Soziale Praxis -Problemlösen und Entscheiden, Tübingen: Katzmann 1978.
Edelmann (Anm. 1) S. 88–113.
Gerd Liier: Stichwort „Denken und Problemlösen“ in Handbuch psychologischer Grundbegriffe, hrsg. Theo Herrmann u.a., München: Kösel 1977, S. 92 102.
Franz E. Weinert in ders. u. a. (Hg.): Funk-Kolleg Pädagogische Psychologie, Bd. 2, Frankfurt: Fischer 1974, S. 673 -683.
Allgemeine Didaktik
Manfred Bönsch: Problemorientierter Unterricht. In: Pädagogische Welt Dez. 1981, S. 767–772.
Klaus Riedel: Lehrhilfen zum entdeckenden Lernen, Hannover: Schroedel 1973. Scholz (Anm. 5)
Im politischen Unterricht
Friedrich-Wilhelm Dörge: Problemlösendes Verhalten als Ziel politischen Lernens. Gegenwartskunde 1971, H. 4, S. 393 -400.
Als Methodenkonzeption, Problemlösungsmethode
Siegfried George: Einführung in die Curriculumplanung des politischen Unterrichts, Ratingen: Henn 1972, S. 116–124.
Bernhard Claußen: Methodik der politischen Bildung, Opladen: Westdt. Verlag 1981, S. 93–96.
Walter Gagel: Gestalt und Funktion von Unterrichtsmodellen zur politischen Bildung. In: Politische Bildung 1967, H. 4, S. 42–72, bes. S. 49 und S. 56 -71.
Wolfgang Hilligen: Zur Didaktik des politischen Unterrichts I, 3. Aufl., Opladen: Leske 1978, S. 224 f.
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Gagel, W. (1983). Einheit: Denkenlernen oder Handelnlernen? Ziele und Zielarten des politischen Unterrichts I. In: Einführung in die Didaktik des politischen Unterrichts. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92619-7_5
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