Zusammenfassung
Es ist an dieser Stelle unmöglich, die Gesamtheit aller Veröffentlichungen zum Thema Mediengewalt auch nur einigermaßen repräsentativ wiederzugeben. Vermutlich handelt es sich bei diesem „Klassiker“ der Medienforschung um ein Problemfeld, zu dem die Anzahl der weltweit publizierten Studien fünfstellig ist. Allein für den deutschen und angelsächsischen Bereich sind mehr als 5000 Artikel und Bücher systematisch erfaßt, schon seit Beginn des Jahrhunderts wird zu dem Thema geforscht. So stellte man z.B. in Inhaltsanalysen aus den 20er und 30er Jahren fest, daß vier von zehn amerikanischen Spielfilmen damals Morde zeigten (Dale, 1935). Der Boom allerdings kam mit der Verbreitung des Fernsehens in den fünfziger und sechziger Jahren. In dieser Zeit wurden auch die bislang immer noch besonders einflußreichen Theorien zum Thema entwickelt (s.u.). Heute geht man von einer Wechselbeziehung zwischen den Eigenschaften des Programms und denen des Zuschauers aus.
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© 1993 Leske + Budrich, Opladen
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Groebel, J., Gleich, U. (1993). Der Stand der Wirkungsforschung. In: Gewaltprofil des deutschen Fernsehprogramms. Schriftenreihe Medienforschung der Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen, vol 6. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92606-7_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92606-7_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-1093-3
Online ISBN: 978-3-322-92606-7
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