Zusammenfassung
Die Klagen über die Stagnation der Freizeitforschung und ihre zunehmende Zweitklassigkeit häufen sich. Forderungen nach mehr qualitativen Studien, nach Klärung des Definitionsproblems und Überwindung des Theoriedefizits werden laut: Quantitäten und Deskriptionen seien nicht mehr gefragt, Freizeitforschung solle die Diskrepanz zwischen der von ihr “vermuteten” und der von den Mitgliedern unserer Gesellschaft “tatsächlich” gelebten Freizeit aufheben und damit realistischer werden; die Annäherung an den Standard bereits bewährter soziologischer, psychologischer und pädagogischer Grundlagenforschung solle vollzogen werden etc. - ein Katalog von kritischen Äußerungen, der noch beliebig erweiterbar wäre. Auf die Erläuterung von Details dieser Forderungen und der jeweiligen Hintergründe soll an dieser Stelle verzichtet werden, sie sind bekannt (für einen Überblick siehe z.B. Schmitz-Scherzer 1974; Scheuch 1977; Nauck 1983; Tokarski 1979; 1983; 1985; vgl. auch Winter in diesem Band).
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© 1986 Leske Verlag + Budrich GmbH, Leverkusen
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Tokarski, W., Schmitz-Scherzer, R. (1986). Die Suche nach neuen Wegen. In: Lüdtke, H., Agricola, S., Karst, U.V. (eds) Methoden der Freizeitforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92597-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92597-8_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-0570-0
Online ISBN: 978-3-322-92597-8
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