Zusammenfassung
Was ergeben sich aus der obigen Argumentation nun für Konsequenzen für PädagogInnen? Wie könnten sich PädagogInnen definieren, die versuchen wollen, ihren eigenen Anspruch, daß Jugendarbeit Kommunikationsräume zur Verfügung stellt und ihr Profil aus Selbstorganisation und Selbstbestimmung bezieht, einzulösen? Welchen pädagogischen „Mythos“ gilt es zu kreieren, um die prinzipiell im Rahmen einer nach sozial-universalen Prinzipien geregelten sozialen Integration gegebenen Möglichkeiten kommunikativer Rationalität stärker ausschöpfen zu können? Wie können, im Falle der Jugendarbeit, auch noch die besonderen Chancen, die das Prinzip formaler Gleichberechtigung der peer-group-Situation Jugendarbeit für ein solches Ziel bietet, genutzt werden? Wie kann also in einem Rahmen, der den Pädagogen als den, der in die angeblich kulturell „entleerte“ Jugendphase doch noch ordnend ein homogenes kulturelles System einzieht, nicht zuläßt, eine berufliche Identität für Jugendarbeiter aussehen?
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© 1996 Leske + Budrich, Opladen
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Müller-Giebeler, U. (1996). Alternativen. In: Der Pädagoge in der multikulturellen Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92589-3_8
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