Zusammenfassung
Im folgenden soll keine umfassende erkenntnistheoretische Diskussion entfaltet werden. Es geht vielmehr darum, die metatheoretischen Vorausetzungen der gewählten Vorgehensweise zu benennen. Auch soll deutlich werden, daß mit dem vertretenen kognitionstheoretischen Ansatz die vorgetragene Version von Pädagogik in die Rede von den multiplen Realitäten, in die wissenschaftlichen Konventionen entsprechende Konstruktionen von Wirklichkeit eben durchaus einzubeziehen sind, eingeholt wird. Außerdem sollen diese dieser Arbeit zugrunde liegenden Wert- und Zielvorstellungen benannt werden. Obwohl der konstruktivistische Begriff von Wissenschaft jede Beschreibung schon als Bewertung auffaßt, man also Wertfragen nicht vorab klären und sich dann den „Fakten“ zuwenden kann, schien es doch sinnvoll, die mit der hier vorgetragenen Sicht der Dinge verknüpfte Wertentscheidung vorweg im Rahmen einer Auseinandersetzung mit der konstruktivistischen These von den Theorien, die entstehen, weil sie zu etwas nützen, explizit zu machen.
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© 1996 Leske + Budrich, Opladen
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Müller-Giebeler, U. (1996). Kognitionstheoretische Vorüberlegungen. In: Der Pädagoge in der multikulturellen Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92589-3_2
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