Zusammenfassung
„Entwicklung ist kein Endzustand, sondern ein fortlaufender, offener Prozeß. Die prinzipielle Offenheit des Entwicklungsprozesses resultiert aus der Freiheit des Menschen. Entwicklung zielt auf den ganzen Menschen und kann daher nicht nur in rein ökonomischen Kategorien gemessen werden. Wirtschaftliches Wachstum ist zwar eine notwendige, jedoch keine hinreichende Bedingung für menschliche Entwicklung. Ein angemessenes Einkommen ist nur ein Aspekt unter vielen; langes Leben, Gesundheit, Bildung, politische, wirtschaftliche und soziale Freiheit, persönliche Sicherheit und garantierte Menschenrechte — dies sind Faktoren, die die Lebensqualität des Menschen ausmachen. Ein darüber hinausgehendes Entwicklungsziel ist die Möglichkeit zu freier Entfaltung von Kreativität und Produktivität. Der demokratische Rechtsstaat ist der institutionelle Ort, an dem sich die unauflösliche Verschränkung von Demokratie und Menschenrechten, von öffentlicher und privater Autonomie bewähren muß“.
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© 1995 Leske +Budrich, Opladen
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Witte, B.C. (1995). Der Dialog der Kulturen als Entwicklungsweg. In: Steinbach, U., Nienhaus, V. (eds) Entwicklungszusammenarbeit in Kultur, Recht und Wirtschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92581-7_1
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