Zusammenfassung
Die konzeptionellen Grundlagen Akzeptierender Jugendarbeit wurden aus der praktischen Arbeit mit Jugendcliquen entwickelt, die durch Fremdenfeindlichkeit, rechtsextremistische Orientierungen und entsprechend motivierte Gewalt massiv auffällig geworden sind und die teilweise auch Bezüge zum organisierten rechtsextremistischen Spektrum haben. Dabei stellt die Akzeptierende Jugendarbeit einen konzeptionellen Ansatz von Jugendarbeit dar, der so direkt und unmittelbar wie kaum ein anderer aus der Praxis und ihrer Aufarbeitung und wissenschaftlichen Begleitung entwickelt wurde. Nicht irgendein Konzept stand am Anfang, sondern ganz konkrete drängende Problemlagen, denen sich engagierte angehende Praktikerinnen und Praktiker stellten. Die praktischen Erfahrungen, Aufgaben und Probleme, die sich daraus ergaben, drängten dann dazu, sich konzeptionelle Grundlagen für die Arbeit mit dieser Zielgruppe zu erarbeiten. Denn solche gab es bislang überhaupt nicht, weil diese Jugendlichen bis dahin praktisch überall aus Jugendarbeit ausgegrenzt worden waren.
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© 1996 Leske + Budrich, Opladen
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Krafeld, F.J. (1996). Konzeptionelle Grundlagen Akzeptierender Jugendarbeit. In: Die Praxis Akzeptierender Jugendarbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92575-6_1
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