Zusammenfassung
Nach der als sensationell empfundenen Regierungsumbildung des vergangenen Jahres war es absehbar, daß das Regierungsbündnis Neuwahlen ansetzen würde, um sich von den Wählern legitimieren zu lassen. Dafür war jedoch der Zeitpunkt von herausragender Bedeutung, denn auch Mauritius hatte unter den Folgen der Golfkrise wirtschaftlich zu leiden. Doch nicht allein externe Einflußfaktoren wirkten sich negativ auf die Wirtschaft aus, der Inselstaat war mehr und mehr mit internen strukturellen Entwicklungsproblemen konfrontiert. Mauritius wurde zum Opfer seines eigenen Erfolges der 1980er Boomjahre. Gefragt war eine starke und kompetente Regierung, um die Voraussetzungen für einen Strukturwandel der Wirtschaft zu schaffen, der allein die Nachhaltigkeit des außergewöhnlichen Entwicklungserfolges garantieren kann.
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© 1992 Leske + Budrich, Opladen
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Leffler, U. (1992). Mauritius. In: Hofmeier, R., Diederichsen, T. (eds) Afrika Jahrbuch 1991. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92531-2_43
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92531-2_43
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-322-92531-2
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