Zusammenfassung
Familie und Familienpolitik gehören sicher nicht zu den Paradethemen der Politikwissenschaft. Bei der Suche nach Gründen für dieses „Außenseiterdasein“ der Familienforschung in der Politikwissenschaft bietet sich eine Reihe von Erklärungen an.
An dieser Stelle möchte ich allen Kollegen und Kolleginnen im Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster danken, die mir mit „Rat und Tat“, so manchem nützlichem Hinweis und seelischer Unterstützung bei der Anfertigung dieser Habilitationsschrift zur Seite standen. Vor allen anderen ist hier aber Prof. Dr. G. W. Wittkämper zu nennen, der diese Arbeit von der ersten Idee bis zu ihrer Fertigstellung mit wertvoller konstruktiver Kritik beigleitet hat und mir durch die seelischen Höhen und Tiefen der Jahre bis zu ihrem Abschluß geholfen hat. Dies gilt nicht zuletzt für seine aktiv demonstrierte Frauen- und Familienförderung, die mir erst den Balanceakt zwischen Erwerbsarbeit und Mutterschaft ermöglichte.
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Literatur
Beispielhaft seien aus der Fülle vorhandener Definitionen für Familienpolitik die folgenden beiden, sich in ihren teleologischen Ausrichtungen stark unterscheidenden, genannt: „Sinnziel (von Familienpolitik, I. G.) ist die durch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen möglichst wenig beeinträchtigte Entfaltung der eigenständigen, optimal funktionsfähigen Familie.“ (Wingen 1965: 65)/„Im weitesten Sinne des Wortes handelt es sich (bei Familienpolitik, I. G.) in unserer Zeit darum, mittels der in einem modernen Staat bestehenden öffentlichen Gremien (insbesondere auch mittels staatlicher Organe, in Ergänzung staatlicher Organe oder als Alternative dazu), Veränderungen der Lebensverhältnisse aller Familien oder bestimmter Kategorien von Familien durchzusetzen und gleichzeitig oder zusätzlich das gesellschaftliche Verständnis von Familien bzw. bestimmter Familienformen zu beeinflussen.“ ( Lüscher/Böckle 1981: 106)
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© 1996 Leske + Budrich, Opladen
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Gerlach, I. (1996). Einleitung. In: Familie und staatliches Handeln. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92519-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92519-0_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1351-4
Online ISBN: 978-3-322-92519-0
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