Zusammenfassung
Seit Beginn des Fernsehens in der Bundesrepublik Deutschland wird das Verhältnis von Fernsehen und Kultur kontrovers diskutiert. Wurden zunächst Kultur und Medien in einem Gegensatz gesehen (vgl. exemplarisch Grimme 1955; Moles 1964; Neumann-Bechstein 1990; Seeßlen 1990), so entstand, zumindest auf theoretischer Ebene, in den neunziger Jahren ein Verständnis, das Medien und Kultur als Einheit begreift. Verändert hatten sich dabei jedoch zugleich sowohl der Medien- als auch der Kulturbegriff, beide wurden in umfassender Weise definiert. Medien scheinen, zumindest in einigen medien- und kulturtheoretischen Konzepten, Ende der neunziger Jahre unabdingbar zu sein für das Entstehen von Kultur, und so ist es nicht zufällig, daß von »Medienkultur« gesprochen wird (vgl. Schmidt 1991).
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Literatur
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© 1998 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Hickethier, K. (1998). Produzenten und Vermittler von Medienkultur — am Beispiel des Fernsehspiels. In: Saxer, U. (eds) Medien-Kulturkommunikation. Publizistik, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92515-2_8
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