Bibliographie (1947–1994)

Zusammenfassung

Die hier vorgelegte Bibliographie ist hervorgegangen aus der Arbeit der Heinrich-Böll-Forschungsstelle der Bergischen Universität. Die Wuppertaler Forschungsstelle ist seit einigen Jahren damit beschäftigt, die Voraussetzungen und Grundlagen für eine wissenschaftlich fundierte, auf dem umfangreichen Nachlaß basierende Gesamtausgabe des Böllschen Œuvres zu schaffen. Beim Aufbau des Editionsarchivs stellte sich zunehmend heraus, daß zahlreiche zu Lebzeiten des Autors publizierte Arbeiten in den vorliegenden Werkverzeichnissen nicht oder unkorrekt nachgewiesen sind. Daraufhin wurde mit systematischen Recherchen begonnen, wobei vor allem die Bibliographien von Werner Martin (1975) und Werner Lengning (5. Aufl. 1977) den Ausgangspunkt bildeten. Sämtliche dort gemachten Angaben wurden überprüft und über den jeweiligen Berichtszeitraum hinaus ergänzt und fortgeschrieben. Für das erste Nachkriegsjahrzehnt konnten die Korrespondenzen des Autors eingesehen und hinsichtlich seiner Kontakte zu Redaktionen und Verlagen ausgewertet werden. Darüber hinaus wurden weitere Nachlaßmaterialien aus dem Historischen Archiv der Stadt Köln genutzt, ferner die Zeitungsausschnittsammlung der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund sowie das uns zur Verfügung gestellte, fortlaufend ergänzte Bestandsverzeichnis des Deutschen Literaturarchivs, Marbach. Unabhängig davon haben die Mitarbeiter/innen der Forschungsstelle jedoch auch komplette Zeitschriftenjahrgänge, in denen aufgrund von Briefhinweisen Beiträge Bölls vermutet werden konnten, systematisch durchgesehen und dabei überraschend viele Neuentdeckungen gemacht.