Zusammenfassung
In den Kapiteln 4 bis 7 wurde bereits deutlich, daß die Deutungsmuster - vermittelt über die Sprache - zusammenwirken bei der Gestaltung eines konsistenten lebensweltlichen Hintergrunds. Die beschriebenen Deutungsmuster weisen in ihrem patriarchalen Charakter eine große Kontinuität auf, sind aber durchaus auch historischen Veränderungen unterworfen. Das Wissen über biologische Geschlechtsunterschiede, die dichotomen normativen Ansprüche (die im bürgerlichen Frauenideal und in der Konzeption des autonomen Individuums liegen), die Erfahrung geschlechtsspezifischer Unterschiede in der sozialen Umgebung und auch die Sprache sind ein Teil der Dynamik moderner Gesellschaften. Wie sich beispielsweise an den Wunschvorstellungen vor allem von weiblichen Jugendlichen zeigt, gibt es dabei auch Entwicklungen weg von den patriarchalen Denkstrukturen der Moderne.
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© 1995 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Offenbartl, S. (1995). Die Veränderbarkeit der Denkstruktur Patriarchat. In: Keine Moderne ohne Patriarchat?. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 151. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92511-4_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92511-4_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12708-8
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