Zusammenfassung
Fernsehen in Deutschland beginnt am 22. März 1935 in Berlin mit einem Versuchsprogramm dreimal pro Woche von 20.00 bis 22.00 Uhr. Private Empfangsgeräte gab es zunächst nicht; zu sehen war das Programm in einigen öffentlichen Fernsehstuben. Zuständig war skurrilerweise zunächst der Reichsminister für Luftfahrt, später auch das Propagandaministerium. Nach dem Zusammenbruch des „Dritten Reiches“ und nach Übertragung der Rundfunkkompetenzen auf die Länder beginnt der NWDR (der Nordwestdeutsche Rundfunk der vier Länder Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein) am 27. November 1950 mit einem Fernsehversuchsbetrieb, und ab dem 25. Dezember 1952 strahlt der NWDR einen regelmäßigen täglichen Programmdienst aus. Vier Tage vorher, am 21. Dezember 1952, pünktlich zum Geburtstag von Stalin, startet das offizielle Versuchsprogramm des DFF, des „Deutschen Fernsehfunks“ der DDR.
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Literatur
Die makroökonomische Position der Massenmedien und speziell von Hörfunk und
Fernsehen beschreibt in seinen grundlegenden Studien:- Seufert, W., Wirtschaftliche Aspekte von Hörfunk und Fernsehen, erscheint regelmäßig in Internationales Handbuch für Hörfunk und Fernsehen, Baden-Baden/Hamburg (Nomos).
Sehr informativ ist auch die Studie - Die Landesmedienanstalten (Hrsg.), Beschäftigte und wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 1995/96, Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Kooperation mit dem Hans-Bredow-Institut und der Arbeitsgruppe Kommunikationsforschung München (AKM), Berlin (Vistas), 1997, sowie die Fortführung für das Jahr 1996/97, Berlin (Vistas) 1998.
Die Konzentration im Mediensektor beschreibt regelmäßig: - Röper, H., Formationen deutscher Medienmultis, in: Media Perspektiven.
Einen umfassenden Bericht zur Konzentration im privaten Rundfunk hat erstellt:- Europäisches Medieninstitut, Bericht über die Entwicklung der Meinungsvielfalt und der Konzentration im privaten Rundfunk gemäß §21, Abs. 6, Staatsvertrag über den Rundfunk im vereinten Deutschland, in: Die Landesmedienanstalten (Hrsg.), Die Sicherung der Meinungsvielfalt: Berichte, Gutachten und Vorschläge zur Fortentwicklung des Rechts der Medienkonzentrationskontrolle, Berlin (Vistas), 1995. - 1998 hat die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) ihren ersten Bericht für den Zeitraum Mai 1997 bis Juni 1998 erstellt.
Im Rahmen seiner Gesamtdarstellung des Mediensystems beschreibt auch den Fernsehsektor - Meyn, H., Massenmedien in Deutschland, Neuauflage, Konstanz (UVK) 1999.
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Heinrich, J. (1999). Makroökonomik des Fernsehens — Volumen und Struktur des Fernsehsektors in Deutschland. In: Medienökonomie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92510-7_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92510-7_13
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12713-2
Online ISBN: 978-3-322-92510-7
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