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Wirtschaft in der Umweltkrise

Globalisierung als Chance zur Lösung von Umweltproblemen

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Autarkie und Anpassung

Zusammenfassung

Die Umweltkrise ist nicht eine Folge der Marktwirtschaft, sondern das Resultat eines noch nicht umfassend etablierten marktwirtschaftlichen Systems. Erst mit der “Eingliederung” der Umwelt in die Marktwirtschaft durch die Zuteilung von Eigentumsrechten oder die Einführung von Lenkungssteuern auf Umweltschäden dürften die Wirtschaftssubjekte die starke Übernutzung der Natur auf eine optimale Weise vermindern. Ausgehend von diesem “Paradigma” der ökonomischen Theorie werden zwei Punkte ausgeführt. Erstens ist der internationale Handel von Gütern und Dienstleistungen an sich ressourcenschonend. Durch die internationale Arbeitsteilung kann ein bestimmter Output mit einem geringeren Ressourceneinsatz erreicht werden als bei Autarkie. Zweitens wird gezeigt, daß bei gegebener wirtschaftlicher Verflechtung von Volkswirtschaften ein multilaterales Vorgehen nicht nur gegen internationale und globale, sondern auch gegen national begrenzte Umweltprobleme politisch eine höhere Realisierungschance haben dürfte. Eine Autarkielösung bzw. ein nationaler Alleingang zur “Befreiung” der Wirtschaft aus der Umweltkrise ist vor diesem Hintergrund weder erstrebenswert, noch dürfte dieses Vorgehen politisch durchführbar sein.

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Hansjürg Büchi Markus Huppenbauer

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© 1996 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Weder, R. (1996). Wirtschaft in der Umweltkrise. In: Büchi, H., Huppenbauer, M. (eds) Autarkie und Anpassung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92507-7_17

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92507-7_17

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-12795-8

  • Online ISBN: 978-3-322-92507-7

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