Zusammenfassung
Medien sind Wirtschaftsgüter und produzieren Wirtschaftsgüter. Sie unterliegen den allgemein geltenden ökonomischen Gesetzmäßigkeiten und Handlungsmotiven. Entsprechend kann die Medienkonzentration in den ökonomischen Kategorien analysiert werden, die in Kapitel 1, Abschnitt 6 kurz vorgestellt worden sind. Allerdings unterliegen Medien ganz spezifischen ökonomischen Ursachen und Folgen der Konzentration, die in Abschnitt 2 und 3 beschrieben werden. Medien sind aber auch konstitutierende Elemente des Systems Publizistik und unterliegen auch den Normen und Handlungsmaximen der Publizistik. Daher wird in Abschnitt 4 die mögliche Kollision von Medienkonzentration und Meinungsvielfalt analysiert. Nach einer Erörterung der Möglichkeiten, Meinungsvielfalt operational zu erfassen und nach der Abgrenzung des publizistisch relevanten Sektors werden die Auswirkungen der verschiedenen Ebenen der Medienkonzentration auf die Meinungsvielfalt beschrieben. Den Abschluß bildet ein Überblick über die Ergebnisse empirischer Untersuchungen (Abschnitt 5) und ein Überblick über Konzentrationstendenzen in Europa (Abschnitt 6). Zuvor wird in Abschnitt 1 eine Einteilung von Medienkonzentrationsformen vorgenommen.
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Literaturhinweise
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Heinrich, J. (1994). Medienkonzentration. In: Medienökonomie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92504-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92504-6_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12636-4
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