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Operationalisierungsversuche: Nachhaltigkeitsstrategien im Vergleich

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Zusammenfassung

Die oben dargelegte radikale Kritik am Konzept der „nachhaltigen Entwicklung“ setzt sich nach Ansicht der Befürworter des Konzeptes dem bereits gegen Dennis Meadows et al. in den 70er Jahren geäußerten Verdacht eines Malthusianismus aus. Nach Ansicht von Fortschrittsoptimisten werden von den Nachhaltigkeitskritikern die Potentiale und Innovationsdynamiken moderner Industriegesellschaften vollkommen unterschätzt und auf diese Weise ein direkter Weg in den Abgrund prophezeit, der dein Pessimismus der frühen Frankfurter Schule verpflichtet scheint. Skeptische, fortschrittskritische Argumente und dunkle Prophezeiungen, so das Argument modernisierungstheoretischer Nachhaltigkeitsbefürworter, haben die Menschheitsgeschichte aber seit jeher begleitet und in dieser Tradition stehen auch die aktuellsten Untergangsszenarien. Exemplarisch der lakonische Kommentar gegenüber wachstumskritischen Argumenten zweier Autoren, die die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen an eine Steigerung des Bruttosozialproduktes koppeln: „Finally, much of the debate (...) involves deep-rooted fears or phobias. It should be noted that fears of resource depletion — e.g. ‘energy crisis’ or ‘timber-crisis’ — have occured in the past and been proven wrong.“ (Brady/Geets 1994: 194; kritisch hierzu Arrow et al. 1998) Ihrer Ansicht nach sind bis heute die skizzierten Szenarien zu deterministisch und verkennen die Handlungs- und Steuerungsoptionen von Menschen und ihren Gesellschaften.

„Es geht urn eine neue industrielle Revolution, in der wir dramatische, bislang unvorstellbare Zuwächse bei der Produktivität von Energie, Rohstoffen und Verkehr erreichen.“

Ernst U. von Weizsäcker et al.

„Ohne die tätsichlich gravierenden Umweltprobleme der Menschheit verniedlichen zu wollen, geht es nicht an, jed¬wede Umweltwirkung pauschal als Umweltschädigung zu betrachten und in jedem Kiesweiher und jedem Tagebau¬restloch gleich eine Erdenwunde zu erblicken.“

Josef Huber

„Wenn verhindert werden soli, dab daß Weltklima vollends aus dem Lot gerät, mulß es zu einer Zusammenarbeit zwischen Nord und Süd kommen, deren Tendenz eindeutig ist: Die Industrieländer müssen ihren Rohstoff-, Energie- und Naturverbrauch Burch soziale Anpassungen, veränderte Lebensstiie und technische Innovationen deutlich absenken.“

BUND/Misereor

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Literatur

  1. Aus diesem Grund sprechen Vertreter einer ökonomistischen Lesart „nachhaltiger Entwicklung“ auch nicht von Grenzen des Wachstums, sondern vom notwendigen Wachstum der Grenzen. (Vgl. B. Fritsch 1995) Brady und Geets fordern in diesem Sinne, daß „the presence of economic liberty and respect for property should be of central importance in operationalizing the concept of sustainable development.“ (Brady/Geets 1994: 193)

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  2. Es werden in der Literatur unterschiedliche Faktoren bei der Steigerung der Ressourcenproduktivität gehandelt. Während Schmidt-Bleek und andere den Faktor 10 für notwendig erachten, (vgl. Schmidt-Bleek 1994) haben Weizsäcker, Lovins und Lovins fünfzig Beispiele zusammengetragen, die zumindest einen Faktor 4 erreichen. (Vgl. von Weizsäcker et al. 1995) Der zugrundeliegende Einfall in kurz: „Aus einem Faß Öl oder einer Tonne Erdreich wollen wir viermal so viel Wohlstand herausholen. Dann können wir den Wohlstand verdoppeln und gleichzeitig den Naturverbrauch halbieren.“ (Ebd.: 15)

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  3. So zum Beispiel Tyll Necker: „Sustainable Development beschreibt einen (...) Zielkorridor, in den die Beteiligten aus unterschiedlichsten Richtungen einbiegen müssen. Um den richtigen Weg zu finden, ist es aber wichtig, Vielfalt und Dezentralität bei der Suche nach Problemlösungen Raum zu geben. Hierzu sind Marktwirtschaft und Wettbewerb unverzichtbare Voraussetzungen.“ (Necker 1996: 28) Allerdings ist diese Position selbst innerhalb der Wirtschaftswissenschaften nicht unumstritten. So gibt Wolfgang Richter zu bedenken, daß sich „eine rationale Makropolitik für Nachhaltigkeit (nicht) auf Basis des unter neoklassischen Vorzeichen modifizierten Sozialprodukts (...) verwirklichen (läßt).“ (Richter 1994: 213; vgl. auch Arrow et al. 1998)

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  4. Die These von der Substituierbarkeit des Naturkapitals ist gleichzeitig die Demarkationslinie für die Trennung in weak und strong sustainability. Vertreter von weak-sustainability-Konzepten, zu denen Effizienzstrategen in der Regel zu zählen sind, befürworten die Annahme der Substituierbarkeit, während Vertreter von strong-sustainability-Konzepten das Argument dagegenhalten, daß zum Beispiel die ästhetische Dimension von Natur nicht monetär bemessbar ist und im Zweifelsfalle unter den Tisch fällt. Exemplarisch für einen Ansatz der weak-sustainability, auf den diese Befürchtungen zutreffen, steht der Umweltökonom Dieter Cansier: „Die Sicherung der lebenswichtigen Funktionen der Natur schließt die Inkaufnahme gewisser Umweltrisiken nicht aus. (...) Soweit die Schadensrisiken eher gering sind, hat Umweltschutz zu unterbleiben. Die Grundrechte auf Eigentum und Freiheit (Gewerbefreiheit) besitzen Vorrang. (...) Tier und Pflanze, Kultur- und Sachgüter, ja auch die Umweltmedien Atmosphäre, Wasser und Boden (...) spielen (...) gegenüber der menschlichen Gesundheit eine untergeordnete Rolle. Sie gelten nur dann als erheblich, wenn die Beeinträchtigung angesichts der Nebenfolgen unzumutbar ist.“ (Cansier 1994: 133–139; vgl. weiter zur Unterscheidung weak/strong Sustainability H. Fritsch 1996: 163; Renn 1996: 97–98; Knaus/Renn 1998: 44–53) Für weitere Unterscheidungskategorien in Hinblick auf eine „nachhaltige Entwicklung“ vgl. Schachtschneider 1999: 23–30.

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  5. Im Augenblick ist die „Rot-Grüne“ Regierungskoalition dabei, in der Bundesrepublik diese ökologische Steuerreform zu installieren. Die ersten beiden Stufen haben allerdings bislang noch keine Trendwende eingeleitet. Das zugrunde liegende Konzept, auf das die Bundesregierung gegenwärtig zurückgreift, ist nach von Weizsäcker in jedem Fall thematisch zu eng. (Vgl. von Weizsäcker 1999) Welche Entlastungseffekte die Steuerreform mit sich bringt, ist momentan nicht abzuschätzen. Die ökologische Steuerreform in ihrer jetzigen Form berücksichtigt aber keinesfalls die Ebene der Sozialverträglichkeit, die immerhin einen von drei Eckpfeilern einer „nachhaltigen Entwicklung“ darstellt und ist insofern auch nicht als das vielzitierte Wundermittel einzuschätzen, das eine „nachhaltige Entwicklung“ unproblematisch umsetzt. Vielmehr werden auf Kosten der Sozialverträglichkeit die Bereiche Ökonomie und Ökologie angenähert.

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  6. Nach Modellrechnungen würde, um das gebräuchlichste Beispiel zu nennen, ein Liter Benzin etwa fünf DM kosten, wenn alle externen Kosten (z.B. Gesundheitsschäden bei Menschen, ‘Waldsterben’, Luftbelastungen) auf die Autofahrer umgelegt werden würden. (Vgl. z.B. R. Petersen 1994: 113) Die gesamten externalisierten Kosten werden auf mindestens 475 Mrd. DM pro Jahr (ca. 20% des gesamten BSP) beziffert. (Vgl. Brand 1993: 16)

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  7. Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Während Effizienzstrategen im Verkehrsbereich bspw. darauf setzen, den spezifischen Benzinverbrauch der gesamten Autoflotte (etwa durch effizientere Motoren) zu verringern, um so den Schadstoffausstoß zu reduzieren, wäre die Idee der Konsistenzstrategen, beim Treibstoff selbst anzusetzen. Dann geht es um die Entwicklung alternativer Antriebsformen wie Elektromotoren oder Wasserstoffantrieb und der Verkehr wäre ökologisch verträglich, ja es könnten wahrscheinlich mehr Menschen Auto fahren, ohne die Umwelt noch stärker zu belasten. Ein ähnliches Beispiel ließe sich für den umweltsensiblen Bereich der Landwirtschaft konstruieren. Ein konsistentes ‘Nachhaltigkeitsmotto’ könnte ‘nicht effizienter spritzen, sondern andere Stoffe verwenden’ lauten. Allerdings ist die Unterscheidung zwischen Effizienz- und Konsistenzstrategien gerade im Anwendungsbereich nicht sonderlich trennscharf, weil auch die jeweils letztgenannten Vorschläge sich als Effizienzstrategien verbuchen lassen.

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  8. Jüngere Beispiele für ein Scheitern solcher Verhandlungen waren die Klima-Konferenzen seit Berlin im Jahre 1995, auf denen keinerlei nennenswerte und verbindliche Einigungen erzielt werden konnten.

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  9. Es ist in diesem Zusammenhang interessant, auf die unterschiedlichen Vorstellungen von der Rolle des Staates bei den Vertretern der Effizienz-. Konsistenz- und Suffizienzstrategien hinzuweisen. Letztere favorisieren in der Regel einen starken Staat: „Politische Führungskraft und eindeutige Richtungsentscheidungen sind zwingend notwendig.“ (M. Müller/Hennicke 1995: 163) Effizienz- und Konsistenzstrategen vertrauen dementgegen auf die dynamischen Kräfte der Märkte und weisen dem Staat eher die klassische Rolle eines (nachhaltigen) Nachtwächterstaates zu: „Erforderlich ist die Entwicklung einer ökologischen Marktwirtschaft, in der der Staat die Aufgabe hat, durch Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen - und nur dieser - die wirtschaftlichen Akteure bei der Entwicklung nachhaltiger Produkte, Produktionsweisen und Lebensstile zu unterstützen.“ (Schwanhold 1994: 289; vgl. auch Schachtschneider 1999 passim und die Ausführungen über den ‘Ökokapitalismus’ von Ernst U. von Weizsäcker weiter oben)

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  10. Huber verbindet in seiner Modernisierungstheorie Schumpeters Prinzip der schöpferischen Zerstörung mit den sogenannten Kontradieffschen Zyklen, die etwa alle 76 Jahre dafür sorgen, daß der Modernisierungsprozeß eine Stufe voranschreitet. In bezug auf die Ökologieproblematik führt Huber aus: „Auf einer frühen Entwicklungsstufe wird noch von der Hand in den Mund gelebt und der Dreck vor die Tür gemacht. Später sieht man ein, daß es nicht klug ist, die Kuh, die gemolken werden soll, zu schlachten. Man geht utilitaristisch dazu über, Natur als knappes Gut zu behandeln und zu verteuern. Der Material- und Energieverbrauch sowie die Luft-, Wasser-, Bodenbelastung usw. werden minimiert.“ (Huber 1991: 34) 18 Einen traurigen Höhepunkt stellt in diesem Zusammenhang das Buch von Dan Jakubowicz dar, das ein ‘Handbuch zur Veränderung des persönlichen Lebensstils’ liefern soll und sich nicht scheut, die ’zehn wichtigsten Schritte’ auf dem Weg zu einer individuellen Vermittlung zwischen ‘Genuß und Nachhaltigkeit’ sorgfältig aufzulisten. Dazu gehören Handlungsempfehlungen wie z.B. „Wohlstand teilen — Richtwert: ein Prozent ihres Einkommens monatlich für ein Sozial- oder Umweltprojekt ihrer Wahl“ oder „Die Welt verändern — sich informieren und mit anderen vernetzen. Als Konsument, Wähler und Meinungsbildner für ein gerechtes, nachhaltiges Wirtschaftssystem auch öffentlich eintreten.“ (Jakubowicz 1999: 152)

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  11. Insofern ist Josef Huber nicht zuzustimmen, wenn er ausführt: „Ihrem Selbstverständnis nach pflegen Suffizienzstrategen nicht zu widersprechen, wenn man sie als Systemoppositionelle kennzeichnet.“ (Huber 1995a: 124)

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  12. Vgl. zu dieser Unterscheidung zwischen quantitativem Wachstum und qualitativer Entwicklung erschöpfend Daly 1991. Zu den differenzierten normativen Naturbegriffen im ökologischen Diskurs vgl. ausführlicher Öchsle 1988: 54–104.

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  13. „Angesichts der gegenseitigen strukturellen Anhängigkeit von Wertshöpfung, Energieverbrauch und Reduktionszielen wird es um mehr als einen bloßen quantitativen Wachstumsverzicht gehen. Vergegenwärtigt man sich die mittelfristigen Ziele (...), dann dürfte dies in einer dauerhaften, ökologisch motivierten Selbstbeschränkung zum Zwecke der Reorganisation der (Industrie-)Gesellschaft münden. Diese kann aber nicht mehr mit einem wie auch immer definierten Wachstumsbegriff erfaßt werden, weil es um die Gewährleistung einer Suffizienz geht, die allerdings nur von Defaitisten mit zurück-auf-die-Bäume umschrieben wird.“ (Sitte 1995: 241)

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  14. Auf die unhintergehbare Dialektik zwischen Natur und Kultur wies bereits zu Beginn der dreißiger Jahre Theodor W. Adorno hin: „Wenn die Frage nach dem Verhältnis von Natur und Geschichte ernsthaft gestellt werden soll, bietet sie nur dann Aussicht auf Beantwortung, wenn es gelingt, das geschichtliche Sein in seiner äußersten geschichtlichen Bestimmtheit, da, wo es am geschichtlichsten ist, selber als ein naturhaftes Sein zu begreifen, oder wenn es gelänge, die Natur, da, wo sie als Natur scheinbar am tiefsten in sich verharrt, zu begreifen als ein geschichtliches Sein.“ (Adorno 1973 [1932]: 354–355)

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  15. Paul Ekins hält mit nach wie vor ungebrochener Gültigkeit treffend fest: „Besonders unbestimmt erscheint der Zusammenhang von ‘nachhaltiger Entwicklung’ und Wirtschaftswachstum.“ (Ekins 1994: 153; vgl. jüngst Schachtschneider 1999 passim) Zum Beispiel vertritt Michael Müller kurze Zeit später in einem Interview die Position, daß eine nachhaltige Entwicklung seiner Ansicht nach auf ein Nullwachstum, in den Industrieländern sogar auf ein Minusbzw. negatives Wachstum hinauslaufe. (Vgl. M. Müller 1996; vgl. auch Helfert 1995: 218)

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  16. Die erste Länderstudie dieser Art wurde 1993 in den Niederlanden von den dortigen ‘Friends of the Earth’ präsentiert. (Vgl. Friends of the Earth Netherlands 1993) Die Studie Zukunftsfähiges Deutschland ist von der o.g. Studie beeinflußt. Zur Generalkritik an der Studie ‘Zukunftsfähiges Deutschland’ vgl. Köhn 1996; BUKO 1996; Stolz 1996; Peters 1996.

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  17. Die anderen Leitbilder lauten: ‘Eine grüne Marktagenda’, ‘Von linearen zu zyklischen Produktionsprozessen’, ‘Für eine lernfähige Infrastruktur’, ‘Regeneration von Land- und Landwirtschaft’, ’Stadt als Lebensraum’ und ‘Internationale Gerechtigkeit und globale Nachbarschaft’. Die genanten Leitbilder spielen für den weiteren Verlauf meiner Argumentation keine Rolle mehr, weil der Kern meiner Arbeit die Anschlußfähigkeit von suffizienten Lebensstilen ist. Es handelt sich bei den sechs übrigen Leitbildern vorwiegend um industriepolitische, kommunalund regionalpolitische und außenpolitische Regulationsvorschläge, die die Betonung auf die schon diskutierten Effizienz- und Konsistenzstrategien legen. In den von mir gewählten Leitbildern drückt sich exemplarisch die Vorstellung individuell nachhaltiger Lebensstile aus. Vgl. zur immanenten Inkonsistenz der verschiedenen Leitbilder Schachtschneider 1999: Kap.6.

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  18. So werden verstärkt seit der Verabschiedung der sogenannten lokalen Agenda 21 (vgl. AalborgCharta 1996) Umsetzungen einer „nachhaltigen Entwicklung“ auf regionaler Ebene vorangetrieben. Der Vorteil einer Regionalisierung des Nachhaltigkeitskonzeptes liegt sicherlich im Aufweis konkreter Handlungsmöglichkeiten für lokale Akteure. Das wird jedoch häufig genug mit der Ausblendung der relevanten Makrostrukturen bezahlt. (Vgl. z.B. Kronfeld-Goharani 1998; Kopatz 1998; Mars/Fahrenholz 1999) 28 Die Größe der Gruppe der Postmaterialisten wird von Scherhorn auf etwa 20% der in den alten Bundesländern lebenden Deutschen geschätzt (vgl. Scherhorn 1994 zit. nach BUND/Misereor 1996: 209–210). Problematisch ist hierbei, daß es den Postmaterialisten schlicht nicht gibt. (Vgl. BUND/Misereor 1996: 209–210) 29 In diesem Sinne führt Max-Neef aus: „I have reached the conclusion that I lack the power to change the world or any significant part of it. I only have the power to change myself. And the fascinating thing is that if I decide to change myself there is no police force in the world that can prevent me doing so. It is just my decision and if I want to do so, I can do it.“ (Max-Neef 1991: 113 zit. nach Reid 1995: 236)

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  19. Die GrOBe der Gruppe der Postmaterialisten wird von Scherhorn auf etwa 20% der in den alten Bundeslandern lebenden Deutschen geschatzt (vgl. Scherhorn 1994 zit. nach BLTND/Misereor 1996: 209–210). Problematisch ist hierbei, dal?’ es den Postmaterialisten schlicht nicht gibt. (Vgl. BUND/Misereor 1996: 209–210)

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  20. In diesem Sinne führt Max-Neef aus: „I have reached the conclusion that I lack the power to change the world or any significant part of it. I only have the power to change myself. And the fascinating thing is that if I decide to change myself there is no police force in the world that can prevent me doing so. It is just my decision and if I want to do so, I can do it.“ (Max-Neef 1991:113 zit. nach Reid 1995: 236)

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Bittlingmayer, U.H. (2000). Operationalisierungsversuche: Nachhaltigkeitsstrategien im Vergleich. In: Askese in der Erlebnisgesellschaft?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92496-4_3

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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