Zusammenfassung
Die zahlenmäßige Entwicklung einer Bevölkerung ist nicht nur abhängig vom Zusammenwirken des Geburten- und Sterbevorgangs, sondern als wesentlicher Bestimmungsfaktor kommt der Saldo der Außen- oder internationalen Wanderungen hinzu. „Bei internationalen Wanderungen wird die Grenze eines souveränen Staates überschritten, wobei der Wanderer vom Standpunkt seines Ursprungslandes als Emigrant (Auswanderer) bezeichnet wird, während er vom Standpunkt des Aufnahmelandes als Immigrant (Einwanderer) gerechnet wird.“1 Davon zu unterscheiden sind die Binnenwanderungen, räumliche Bewegungen, die durch „… das Verlegen des ständigen Wohnsitzes von einer politischen Gemeinde in eine andere innerhalb der nationalen Grenzen“2 stattfinden. In den beiden folgenden Abschnitten soll versucht werden, einen Überblick über das Wanderungsgeschehen seit der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert zu geben, seit jener Zeit also, in der sich erste Umbrüche im Bereich der biosozialen Bevölkerungsbewegung als Vorläufer der späteren industriellen Bevölkerungsweise andeuteten (vg. Kap. 4.3).
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© 1980 Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen
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Bolte, K.M., Kappe, D., Schmid, J. (1980). Wanderungen vom Beginn des 18.Jahrhunderts bis zur Gegenwart. In: Bevölkerung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92459-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92459-9_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-92460-5
Online ISBN: 978-3-322-92459-9
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