Zusammenfassung
Mit zunehmender Verdichtung des Netzes globaler Interdependenz gestaltet sich das internationale System zu einer umfassenden Struktur, die sich nicht länger traditionell definieren läßt als ein additives Konglomerat von sonst unvermittelten und unverbundenen ‚Mitgliedsländern‘. Außenpolitik ist daher nicht mehr in herkömmlicher Beschränkung zu verstehen als nationalstaatlich geprägte, im wesentlichen bilateral ausgerichtete Interessenwahrnehmung gegenüber anderen Staaten. Vielmehr wird die Welt insgesamt zum relevanten Bereich der Außenpolitik (86), wodurch die multilateral-komplexe Beziehungsstruktur der internationalen Beziehungen an Bedeutung gewinnt, die die Aktionen und Interessen mehrerer bzw. aller Staaten voraussetzt (87).
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Kregel, B. (1979). Rahmenfaktoren der DDR-Außenpolitik. In: Außenpolitik und Systemstabilisierung in der DDR. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92454-4_5
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