Zusammenfassung
Grundsätzlich ist auszugehen von der Interessenübereinstimmung zwischen der SED und der KPdSU in den grundlegenden Existenzfragen. Weder steht die Zugehörigkeit der DDR zum sowjetischen Hegemonialbereich zur Debatte, noch kann der Sowjetunion daran gelegen sein, ihren wichtigsten Bündnispartner zu Konzessionen gegenüber der Bundesrepublik zu veranlassen, die ihm unkalkulierbare Risiken zumuten würden. Einvernehmen besteht ferner darüber, daß ‚menschliche Erleichterungen‘ in Form von Demokratisierung und Liberalisierung nicht jenen kritischen Punkt überschreiten dürfen, von dem aus eine unkontrollierbare Eigendynamik den Fortbestand des SED-Herrschaftssystems gefährden könnte (236).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1979 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Kregel, B. (1979). Anpassung als Konfliktregulierung. In: Außenpolitik und Systemstabilisierung in der DDR. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92454-4_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92454-4_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-92455-1
Online ISBN: 978-3-322-92454-4
eBook Packages: Springer Book Archive