Zusammenfassung
Das vorzustellende Grundkonzept für den Bewertungsansatz ist den im Bereich der Bewertung von Arbeitssystemen anzutreffenden erweiterten Wirtschaftlichkeitsansätzen1 entlehnt. Das Hauptmerkmal erweiterter Wirtschaftlichkeitsansätze besteht darin, dass sowohl auf der Kosten- als auch auf der Leistungsseite neben monetären bzw. quantitativen auch qualitative Kriterien in die Bewertung einfließen können. Sie unterscheiden sich damit von den sogenannten engen Wirtschaftlichkeitsansätzen, zu denen auch die klassischen Investitionsrechenverfahren zählen, vor allem durch die Berücksichtigung mehrerer Zielgrößen bei der Bewertung. Während enge Verfahren nur eine monetäre Zielgröße (wie z.B. den Kapitalwert) in den Mittelpunkt stellen, erlauben erweiterte Verfahren eine Bewertung unter Berücksichtigung mehrerer monetärer und nicht-monetärer Zielgrößen, so dass man aus diesem Grund auch von mehrdimensionalen Verfahren spricht. In der Regel werden bei erweiterten Verfahren ein klassisches Investitionsrechenverfahren und ein qualitatives Verfahren, häufig eine Nutzwertanalyse, miteinander kombiniert.2 Je nach Bewertungsobjekt werden dabei unterschiedliche Bewertungskriterien erarbeitet, auf denen dann die spätere Bewertung basiert. Einem ähnlichen, jedoch auf den Qualifizierungsbereich und den dort herrschenden speziellen Anforderungen angepassten Vorgehen soll auch in dieser Arbeit gefolgt werden.
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© 1997 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Höfer, C.E. (1997). Das Grundkonzept des Bewertungsansatzes. In: Betriebswirtschaftliche Bewertung von Qualifizierungsinvestitionen. Markt- und Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92409-4_11
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-6435-7
Online ISBN: 978-3-322-92409-4
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