Zusammenfassung
Im Alltagsverständnis verbindet sich mit dem Begriff der politischen Kultur „ein gesittetes Miteinanderumgehen in der Politik, Fairneß, das Einhalten von Spielregeln“1. In der Politikwissenschaft hingegen umfaßt „politische Kultur“ wertneutral
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zunächst kognitive, affektive und wertende Einstellungen gegenüber dem politischen System und politischen Rollen, d.h. die psychologische Dimension eines politischen Systems2;
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dazu auch typische Verhaltensmuster in der Politik, reichend von Partizipationsmustern bis zur Elitenrekrutierung und den „Modalitäten der politischen Regelung gesellschaftlicher Konflikte“3, d.h. nicht normativ fixierte, doch ein politisches System ebenfalls charakterisierende Verhaltensweisen.
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Literatur
Hans Herbert von Arnim, Fetter Bauch regiert nicht gern, München 1997
Klaus von Beyme, Die politische Klasse im Parteienstaat, Frankfurt am Main 1993
Wilhelm Bürklin/ Hilke Rebenstorf u.a., Eliten in Deutschland, Opladen 1997
Lutz Golsch, Die politische Klasse im Parlament, Baden-Baden 1998
Dietrich Herzog u.a., Abgeordnete und Bürger, Opladen 1990
Dietrich Herzog, Politische Karrieren, Opladen 1975
Ursula Hoffmann-Lange, Eliten, Macht und Konflikt in der Bundesrepublik, Opladen 1992
Wolfgang Zapf, Wandlungen der deutschen Elite, München 1965
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Rudzio, W. (2003). Politische Elite: Auf dem Wege zur politischen Klasse?. In: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92399-8_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92399-8_16
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3887-6
Online ISBN: 978-3-322-92399-8
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