Zusammenfassung
Die Klienten der Landesversicherungsanstalten befinden sich, zumal im Vergleich zu den Mitgliedern der Ortskrankenkassen sowie den Nutzern kommunaler Dienstleistungen, in einer schwächeren Lage. Die Landesversicherungsanstalten besitzen (noch) ein Monopol auf das Angebot an Leistungen; zwar ist es ihnen nicht möglich, die Angebotspalette von sich aus — zumindest im Bereich der Rentenleistungen — zu erweitern, gleichwohl können die Klienten vom Bezug der ‘Produkte’ (beispielsweise einer Erwerbsunfähigkeitsrente) hoheitlich ausgeschlossen werden. Ihnen bleibt ein Ausweichen auf andere ‘Produkte’ lediglich in einem eingeschränkten Maß offen, nicht selten sind sie sogar vom Leistungsangebot der LVAen existentiell abhängig. Nicht einmal der Mitgliedschaft in der Rentenversicherung können sie sich entziehen (sofern es den Klienten nicht aus rechtlichen Gründen gestartet ist) und ‘ihre’ Landesversicherungsanstalt auch nicht frei wählen. Ebenso wenig besitzen sie Einfluß auf die Mitgliedsbeiträge; entsprechend richtet sich das Interesse an der Rentenversicherung allenfalls auf die Höhe des monatlich zu zahlenden Beitragssatzes. Ingesamt betrachtet ist der Kontakt der Klienten zu der LVA auf ein Minimum beschränkt.
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Literatur
Zitiert in: Beilage (des Personalrats) zum Blickpunkt Freiberg, 3/94, S. 5. Der ‘Blickpunkt Freiberg1 ist’ die Hauszeitschrift der LVA Württemberg.
Zitiert in: Beilage zum Blickpunkt Freiberg, 3/95, S. 11.
Vgl. die Hauszeitschrift der LVA Sachsen, Sachsenspiegel 4/95, S. 3.
Vgl. das folgende Zitat aus der Hauszeitschrift Blickpunkt Freiberg, 6/95, S. 9: “Wird bei internen Bewerbern, den Hausbewerbern, nun ein Assessment-Center durchgeführt, wie zuweilen behauptet wird? Um die Antwort gleich vorwegzunehmen: Nein! Es werden weder Psychologen eingeschaltet noch tagelange Tests durchgeführt.”
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Jäger, W., Buck, D. (1997). Personalverwaltung im Umbruch. In: Aspekte der Personalentwicklung in der öffentlichen Verwaltung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92388-2_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92388-2_9
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4249-2
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