Zusammenfassung
Obwohl manch einer wie in dem bekannten Chanson von Edith Piaf behaupten mag, dass er nichts bedauere, scheint das Bedauern in vielen Entscheidungssituationen unvermeidbar zu sein. Die Konsumenten treffen tagtäglich dutzende Kaufentscheidungen und quälen sich mit den Auswirkungen des antizipierten und erfahrenen Regret. Diese Qual führt bis zu einer Vermeidung von Entscheidungen und Verhaltensweisen, die dem eigenen Wohlbefinden oder dem anderer Personen abträglich sind, wie das Ablehnen einer Impfung. Allerdings hat das Bedauern auch positive Auswirkungen. Beispielsweise hilft es, zukünftig bessere Entscheidungen zu treffen beziehungsweise anstehende Wahlhandlungen gründlicher vorzubereiten. Eine bedauerte Konsumentscheidung, so unangenehm wie sie zunächst scheint, trägt somit dazu bei, dass der Nachfrager sich zukünftig besser stellt.
„Non, je ne regrette rien!“ (Edith Piaf).
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Seilheimer, C. (2001). Fazit. In: Antezedenzien und Konsequenzen des Regret. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92369-1_8
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