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Zu den Methoden und zur Anonymisierung

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Zusammenfassung

Die erste und grundlegende Entscheidung fiel für die qualitative Methode, damit gegen eine repräsentative Befragung und für genaue und detaillierte Einzelfallstudien.116 Neben der Befragung anderer Personengruppen im Vorfeld meiner Arbeit habe ich sieben Journalistinnen befragt, verschiedenen Alters (zum Befragungszeitpunkt 1995 bis 1996 zwischen 35 und 60 Jahren), verschiedenen Geschlechts (4 Frauen und 3 Männer) und aus den verschiedenen Medienbereichen (Presse, Hörfunk, Fernsehen). Vier Interviews führte ich mit Hilfe eines Leitfadens, problemzentriert auf die Frage des Erlebens der großen Umbrüche hin. Dabei war dieser Leitfaden immer nur im Hintergrund, so daß die vielen von den Interviewpartnerinnen selbstbestimmten Passagen dann auch eine Auswertung nach der biographischen Methode (Fritz Schütze und Gabriele Rosenthal) erlaubten. Die letzten drei Interviews (mit Bruno Wolthagen, Konrad Elmauer und Annette Wiedemann) führte ich ausschließlich nach dieser Methode, mit einer globalen Einstiegsfrage, und bat sie, mir ihr Leben zu erzählen. Die Formulierung lautete:

„Ich interessiere mich für die Lebensgeschichte von Journalistinnen und Journalisten in der DDR und bis heute in der neuen BRD. Deshalb möchte ich Sie bitten, mir Ihre Lebensgeschichte zu erzählen, und zwar nach den Erinnerungen und Erlebnissen, die für Sie beruflich, aber auch privat und persönlich, wichtig sind.“

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Literatur

  1. Auf eine eigene theoretische Fundierung der Wissenschaftlichkeit qualitativer Verfahren möchte ich, da sie in zahlreicher Form vorliegen, an dieser Stelle verzichten und nur auf einige Autorinnen solcher Begründungen verweisen (s. Bibliographie), so z.B. Glaser/Strauss 1967, Schütze 1977 und 1981 und Rosenthal 1995.

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  2. Zum szenischen Verstehen möchte ich auf die Autorinnen Leithäser/Volmerg und Bauriedl (vgl. Bibliographie) hinweisen.

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© 1999 Leske + Budrich, Opladen

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Holterman, A. (1999). Zu den Methoden und zur Anonymisierung. In: Das geteilte Leben. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92313-4_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92313-4_7

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-8100-2309-4

  • Online ISBN: 978-3-322-92313-4

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