Zusammenfassung
Den Ausgangspunkt für diesen Beitrag bildet die inzwischen auch in der Öffentlichkeit verbreitete Einsicht, daß die zukünftige demographische Entwicklung erhebliche zusätzliche Belastungen für die öffentlichen Haushalte impliziert und zu einer deutlichen Belastung zukünftiger Generationen führt. Der Altenquotient in Deutschland wird sich nach den Prognosen verschiedener Institutionen bis zum Jahr 2030 ungefähr verdoppeln. Zurückzuführen ist diese Entwicklung zum einen auf eine Geburtenhäufigkeit, die deutlich unter dem Niveau liegt, das zur Erhaltung der gegenwärtigen Bevölkerungszahl notwendig wäre. Zum anderen spielt aber auch die steigende Lebenserwartung eine Rolle. Beide Effekte haben zur Folge, daß der Anteil der älteren Jahrgänge an der Gesamtbevölkerung zunimmt.
Der Artikel gibt die persönliche Meinung des Autors wieder, die nicht notwendig mit derjenigen der Deutschen Bundesbank übereinstimmen muß.
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© 1999 Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung beim Statistischen Bundesamt, Wiesbaden
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Manzke, B. (1999). Die intergenerativen Verteilungswirkungen der öffentlichen Finanzen. In: Grünheid, E., Höhn, C. (eds) Demographische Alterung und Wirtschaftswachstum. Schriftenreihe des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, vol 29. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92312-7_10
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