Zusammenfassung
Seitdem das Auftauchen und die militärische Offensive der Taliban-Milizen Ende 1994 die unter UN-Vermittlung geplante Machtübergabe von Präsident Burhanuddin Rabbani an eine Übergangsregierung zum Scheitern brachte, ist das Kriegsgeschehen in Afghanistan von der Machtausweitung der Taliban bestimmt. Ihnen gelang 1996 mit der Eroberung Kabuls erstmals seit 1992 ein Machtwechsel in der afghanischen Hauptstadt. Da jedoch 1997 und 1998 die Versuche scheiterten, auch den Norden des Landes zu erobern, blieb Afghanistan in verschiedene ethnisch und machtpolitisch getrennte Einflußbereiche zerfallen. Ein Ende des Krieges ist nicht abzusehen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Leske + Budrich, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Hänlein, R. et al. (1999). Vorderer und Mittlerer Orient. In: Rabehl, T. (eds) Das Kriegsgeschehen 1998. Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92303-5_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92303-5_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-2482-4
Online ISBN: 978-3-322-92303-5
eBook Packages: Springer Book Archive