Zusammenfassung
„Regierung des Volkes, durch das Volk, für das Volk.“ Diese Definition der Demokratie stammt vom amerikanischen Präsidenten Lincoln. Sie ist wohl die denkwürdigste aller Umschreibungen der Demokratie, die mit den viel missbrauchten Begriffen ‚Macht des Volkes‘ oder ‚Herrschaft des Volkes‘ nur ungenügend gekennzeichnet ist. Allerdings hat Giovanni Sartori in seiner lesenswerten Demokratietheorie gezeigt, dass auch die scheinbar schlagende Formel von Lincoln in der politischen Praxis missdeutet und missbraucht werden kann.2
Der Autor dankt Dr. iur. Markus Hofmann, Inlandredaktor der NZZ, für Mithilfe bei der Erarbeitung dieses Beitrags.
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Literatur
Karl W. Deutsch: Die Schweiz als ein paradigmatischer Fall politischer Integration. Bern 1976.
Gebhard Kirchgässner/Lars P. Feld/Marcel R. Savioz: Die direkte Demokratie. Modern, erfolgreich, entwicklungs-und exportfähig. Basel 1999.
Alfred Kölz: Neuere Schweizerische Verfassungsgeschichte. Ihre Grundlinien vom Ende der Alten Eidgenossenschaft bis 1848. Bern 1992.
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© 2002 Leske + Budrich, Opladen
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Bütler, H. (2002). Direkte Demokratie — Erfahrungen aus Schweizer Sicht. In: Willems, U. (eds) Demokratie auf dem Prüfstand. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92248-9_7
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Online ISBN: 978-3-322-92248-9
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