Zusammenfassung
Die Unterstützung der Bewältigung des Strukturwandels in den altindustriellen Gebieten Europas ist eine der zentralen Herausforderungen der europäischen Regionalpolitik. Der Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen wird dabei von den wirtschaftspolitischen Akteuren in den unterschiedlichen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), aber insbesondere auch von der Europäischen Kommission eine besondere Rolle zugeschrieben. Kleine und mittlere Unternehmen gelten als wichtige Hoffnungsträger im Prozeß der wirtschaftlichen Erneuerung und zur Entwicklung der endogenen regionalen Potentiale.
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Literatur
Vgl. zur historischen Entwicklung der europäischen Regionalpolitik Anderson (1990), Tömmel (1999), Allen (2000).
Für die neue Förderphase von 2000 bis 2006 wurden die Strukturfonds erneut grundlegend reformiert. Für die hier betrachtete Förderphase 1997–1999 sind die Strukturfondsreformen von 1988 und 1993 maßgeblich. Mit der Reform von 1993 wurden in erster Linie Verfahrensvorgaben verändert, die eingeschlagene Richtung der Reform von 1988 im Grundsatz aber beibehalten. Vgl. Franzmeyer/ Seidel/ Weise (1993).
Vgl. Europäische Kommission (1994: 173) sowie Engel (1993).
Vgl. Rat der EG (Rahmenverordnung 1993, ABl. Nr. L 193/11).
Insgesamt gibt es mit dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem Europäischen Sozialfonds (ESF), dem Europäische Agrarfonds (EAGFL, Abteilung Ausrichtung) und dem Fischereifonds (FIAF) vier Strukturfonds sowie den Kohäsionsfonds. Zur Entstehung und Entwicklung der Strukturfonds vgl. z.B. Staeck (1996a).
Vgl. Rat der EG (ESF-Verordnung 1993, ABl. Nr. L 193/41).
Vgl. Rat der EG (Rahmenverordnung 1993, ABl. Nr. L 193/7).
Vgl. Europäische Kommission (1999: 78).
Die Europäische Union definiert KMU wie folgt: Im Rahmen der europäischen Regionalpolitik sind Unternehmen als KMU förderwürdig, wenn sie nicht mehr als 250 Arbeitskräfte beschäftigen, entweder einen Jahresumsatz von nicht mehr als 40 Mio. ECU erzielen oder eine Bilanzsumme von nicht mehr als 27 Mio. ECU erreichen und sich zu höchstens 25% im Besitz eines oder mehrerer diese Definition nicht erfüllender Unternehmen befinden. Vgl. Europäische Kommission (1999: 46).
Vgl. Europäische Kommission (1999: 47ff., 78ff.).
Vgl. Bachtier (1995: 54).
Vgl. Rat der EG (EFRE-Verordnung 1993, ABl. Nr. L 193/35).
Vgl. Bachtier/ Taylor (1996: 727).
Vgl. Läpple (1989, 1991), Picot/ Reichwald/ Wigand (1996).
Vgl. z.B. Altmann/ Sauer (1989), Beizer/ Hilbert (1996).
Vgl. Obrecht (1995).
Vgl. Meyer-Krahmer et al. (1984).
Vgl. Gundrum/ Walter (1995).
Vgl. exemplarisch Piore/ Sabel (1989), Hilbert/ Sperling (1990) sowie die Beiträge in Fritsch/Hull (1987).
Vgl. Zündorf et al. (1993) sowie Curran/ Blackburn (1994: 167ff.).
Die betriebsgrößenspezifischen Nachteile oder auch Besonderheiten der kleinen und mittleren Unternehmen sind in einer Vielzahl von Untersuchungen mit zum Teil weitergehenden Differenzierungen aufgezeigt worden. Vgl. hierzu expemplarisch Hilbert/ Sperling (1990), Zündorf et. al. (1993), Smallbone/ North/ Leigh (1993), Devins (1996), Parker/ Vickerstaff (1995).
Vgl. Olson (1968).
Vgl. Kirsch (1993: 29ff.), Fritsch/ Wein/ Ewers (1993: 55ff.).
Vgl. z.B. Crouch (1995b: 289ff.).
Vgl. RWI (1996: 68). Zur Kritik am Patentwesen vgl. Franke (1993).
Vgl. Porter (1989: 244f.). Bei einer Befragung nach der Art des Technologietransfers gaben 35% der KMU an, neue Technologien über die Einstellung qualifizierten Personals und über den Erwerb von Gütern zu adaptieren. Vgl. Harhoff et al. (1996: 16).
Vgl. Bryson/ Daniels (1998: 273).
Vgl. Williamson (1990).
Vgl. Voelzkow/ Hilbert (1992: 133).
Vgl. Tietzel/ Weber (1991: 127).
Diese von Arrow aufgezeigte Paradoxic bezog sich ursprünglich nur auf das Gut Information als solches: So kann der Käufer den Wert der Information erst einschätzen, wenn er die Information kennt. Vermittelt der Verkäufer dem Käufer diese Kenntnis, gibt er damit automatisch die gesamte Informationsleistung preis, das heißt, er wird für die Information keine Gegenleistung mehr erzielen können. Vgl. Arrow (1971: 152).
Vgl. Manz (1990: 143).
Vgl. Brusco (1992: 187ff.).
Zu den Problemen altindustrieller Gebiete vgl. z.B. Klemmer (1983), Grabher (1988), Zeuchner (1992), Hassink (1992), Häußermann (1992: 21ff.), Bade (1995), Berndt (1995).
Vgl. Amin/Thrift (1995).
Vgl. z. B. Brockhoff (1995).
Vgl. Arthur (1988, 1989).
Zu politischen Lock-in-Effekten vgl. Kuran (1988).
Vgl. Kunzmann (1986), Grabher (1988, 1993).
Vgl. Grabher (1994: 14ff.).
Zu korporativen Akteuren vgl. Colemann (1979).
Zu den idealtypischen Ordnungsmodellen vgl. Streeck/ Schmitter (1985).
Vgl. z.B. Piore/ Sabel (1989), Teiljohann (1994).
Vgl. Rat der EG (Rahmenverordnung 1993, ABl. Nr. L 193/13).
Mit der Reform von 1993 kann dieses dreistufige Verfahren verkürzt werden, indem der Mitgliedstaat nur ein Dokument, das alle REP, GFK und OP umfaßt, zur Genehmigung einreicht. Vgl. Rat der EG (Durchführungsverordnung 1993, ABl. Nr. L 193/20).
Vgl. Eser(1996b: 99).
Vgl. Rat der EG (Rahmenverordnung 1993).
Vgl. Sitte/ Ziegler (1994).
Vgl. Tömmel (1994: 271).
Vgl. Ridinger (1992b: 135).
Vgl. kritisch dazu Waniek (1992, 1994: 48), Hilligweg (1994). Von anderer Seite wird gerade die den Mitgliedstaaten verbleibende Flexibilität in der konkreten Einlösung des Subsidiaritätsprinzips in der Ausgestaltung der europäischen Regionalpolitik kritisiert. Vgl. Armstrong (1993: 582).
Vgl. z.B. Heinelt (1996), Balme (1997).
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Hoppe, A. (2001). Informations- und Beratungsleistungen als Förderinstrument in altindustriellen Gebieten. In: Europäische Regionalpolitik und ihre nationale Implementation. Forschung Politikwissenschaft, vol 139. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92241-0_2
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