Zusammenfassung
Interessen, d.h. subjektiv empfundene und „verhaltensorientierende Ziele und Bedürfnisse von einzelnen und Gruppen in einem sozialen Umfeld“1, bilden den Rohstoff, der in Form von Forderungen, tatsächlichem Verhalten etc. in den politischen Prozeß eingeht und zu Entscheidungen führt. Wenn auch Interessen ihrerseits durch politische Akteure, Organisationen, Medien u.a.m. mit beeinflußt werden, kann daher ihre Äußerung und Vertretung zum Ausgangspunkt einer Systemdarstellung gewählt werden.
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Literatur
Ulrich von Alemann, Organisierte Interessen in der Bundesrepublik, Opladen 1987
Ulrich von Alemann/Bernhard Weßels (Hg.), Verbände in vergleichender Perspektive, Berlin 1997
Bernd Guggenberger/Udo Kempf (Hg.), Bürgerinitiativen und repräsentatives System, 2.A. Opladen 1984
Renate Mayntz (Hg.), Verbände zwischen Mitgliederinteressen und Gemeinwohl, Gütersloh 1992
Walther Müller-Jentsch, Soziologie der industriellen Beziehungen, 2.A. Frankfurt a.M./New York 1997
Oskar Niedermayer (Hg.), Intermediäre Strukturen in Ostdeutschland, Opladen 1996
Martin Sebaldt, Organisierter Pluralismus, Opladen 1997
Günter Triesch/Wolfgang Ockenfels, Interessenverbände in Deutschland, München/Landsberg 1995
Jürgen Weber, Die Interessengruppen im politischen System der Bundesrepublik Deutschland, 2.A. München 1981.
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Rudzio, W. (2000). Organisierte Interessen im politischen Prozeß. In: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92238-0_4
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