Zusammenfassung
Ich möchte mit einer Definition des Begriffs soziale Dienste beginnen: nach Schellhorn (1985) sind soziale Dienste und Einrichtungen „alle offenen, halboffenen und geschlossenen Institutionen, die der Erfüllung des sozialen Rechts des einzelnen auf Gewährung von Sozialleistungen dienen. Soziale Dienste sind dabei die Institutionen, die nicht Einrichtungen sind; hierzu können Haus- und Familienpflegedienste, Sozialstationen, Gemeindekrankenpflegestationen, Beratungs- und Behandlungsstellen aller Art und ärztliche Dienste gehören.“ M. Dieck nimmt diesbezüglich eine Einschränkung vor: für sie zählen nur solche sozialen Dienste, die
-
a)
auf kommunaler Ebene zu erbringen sind, d.h. die von dort aus organisiert und in ihrer Bedarfsorientierung gesichert werden müssen.
-
b)
nicht im Rahmen und auf der Grundlage der Finanzierung eines Versicherungssystems erbracht werden und
-
c)
nicht in selbstverständlicher Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben des Staates behördlich vorgehalten werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Leske + Budrich, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Wohlfahrt, N. (2000). Angebote und Reformen sozialer Dienstleistungen. In: Gerlach, I., Nitschke, P. (eds) Metamorphosen des Leviathan?. Lehrtexte Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92234-2_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92234-2_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-2616-3
Online ISBN: 978-3-322-92234-2
eBook Packages: Springer Book Archive