Zusammenfassung
Das wichtigste für die Gewerkschaft sind die Menschen. Das gilt für die Mitglieder und im weiteren Sinne für alle von Erwerbsarbeit abhängigen Menschen. Es gilt aber auch für diejenigen, die hauptamtlich bei der Gewerkschaft beschäftigt sind. Sie sind nicht nur Angestellte, sondern gleichzeitig die Träger einer Idee, oft die personifizierte Gewerkschaft. Besonders im Jugendbereich haben Hauptamtliche auch Vorbildfunktion. Aber solange es Gewerkschaften gibt, gibt es auch den Streit darüber, ob und wie viele Kolleginnen und Kollegen für die Jugendarbeit eingestellt werden, und wenn, ob sie diese Aufgabe ausschließlich übernehmen sollen. Bei den Jugendlichen wird dies auch mit der Frage des eigenen Stellenwertes innerhalb der Organisation verknüpft. Aus der Sicht der Gesamtorganisation geht es eher um die schlichte Verteilungsfrage des Mangels. Allerdings liegen dazwischen auch Lobbyeinflüsse und die Entscheidung nach Prioritäten und politischer Beschlusslage. So lässt sich eigentlich nicht genau sagen, welche Gründe jeweils dazu führen, sich für das eine oder andere der folgenden Modelle zu entscheiden. Ein paar allgemeine Erfahrungen und daraus gezogene Erkenntnisse lassen sich aber abbilden.
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© 2001 Leske + Budrich, Opladen
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Stenzel, S. (2001). Strukturen hauptamtlicher Jugendarbeit: Modelle, Krisenerfahrungen und Aspekte einer zukünftigen Sekretärinnenausbildung. In: Rißmann-Ottow, G., Scherz, J., Stenzel, S. (eds) Gewerkschaftliche Jugendpolitik zwischen HBV und ver.di. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92227-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92227-4_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3027-6
Online ISBN: 978-3-322-92227-4
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