Zusammenfassung
Das Gesicht Berlins hat sich seit dem Mauerfall verändert. „Global City“und Metropole soll(te) die Stadt werden, Dienstleistungsstandort erster Güte. Doch nirgendwo steht geschrieben, wie das — politisch — initiiert und bewerkstelligt werden kann. Und mit der ebengleichen Ratlosigkeit stand die politische Klasse vor der Frage, wie mit dem Erbe der gefallenen DDR umzugehen sei. Doch es war nicht die Zeit der Zauderer und Zweifler, die das Gesicht von Friedrichstraße und (möglicherweise) Alexanderplatz einer Totaloperation unterzogen. Es waren (realitätsferne) Visionäre, die das Abziehbild der Global City Berlin zur Bezugsgröße von Entscheidungen machten, und es waren findige Macher, die die Rahmenbedingungen (mit)schufen.
„Nur zwei Dinge geben mir das Gefühl, wirklich ein Bürgermeister zu sein“, sagte Rius y Taulet, „hemmungslos Geld auszugeben und auf die Pauke zu hauen.“(Eduardo Mendoza, Die Stadt der Wunder)
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© 2001 Leske + Budrich, Opladen
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Lenhart, K. (2001). Berlin im Wandel. In: Berliner Metropoly. Stadtforschung aktuell, vol 81. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92224-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92224-3_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3026-9
Online ISBN: 978-3-322-92224-3
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