Zusammenfassung
Wandel und Bildung von Institutionen sind zwei der hauptsächlichen Erkenntnisinteressen der Disziplin Internationale Beziehungen. Zunächst setzt sie das Bestehen von Institutionen — die Nationalstaaten — voraus. Von ihnen ausgehend fragt sie einmal, wie sich Nationalstaaten verändern, sodass diese — und indem diese — Beziehungen miteinander unterhalten. Zum andern fragt sie nach der institutionellen Qualität dieser Beziehungen im Vergleich zu der der Nationalstaaten. An der Art und Weise der Antwort darauf haben sich verschiedene Lehrmeinungen gebildet, die auf einer langen Tradition des Denkens über Krieg und Frieden beruhen.
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Literatur
Exemplarisch John J. Mearsheimer, The False Promise of International Institutions, in: International Security, Vol. 19, No.3, Winter 1994/95, S. 5–49
demgegenüber Robert Keohane/Lisa L. Martin, The Promise of Institutionalist Theory, in: International Security, Vol. 20, No. l, Summer 1995, S. 39–51
zusammenfassend: Robert Powell, Anarchy in international relations theory: the neorealist-neoliberal debate, in: International Organization 48, 2, Spring 1994, S. 313–344
Zur Geschichte der KSZE bis 1990: Peter Schlotter, Die KSZE im Ost-West-Konflikt. Wirkung einer internationalen Institution, Frankfurt/M./New York 1999
Victor-Yves Gehbali, L’OSCE post-communiste, 1990–1996.
Spezifisch zur Interpretation der KSZE als Regime: Norbert Ropers/Peter Schlotter, Regime-Analyse und KSZE-Prozess, in: Beate Kohler-Koch (Hrsg.) Regime in den internationalen Beziehungen, Baden-Baden 1989, S, 315–342.
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© 2002 Leske + Budrich, Opladen
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Tudyka, K.P. (2002). Institutionalisierung der OSZE. In: Das OSZE-Handbuch. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92220-5_4
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