Zusammenfassung
Im Jahr 1991, nach einer Phase intensiver Rationalisierung, wurden bei dem traditionsreichen dänischen Hörgerätehersteller Oticon in einer gleichermaßen spektakulären wie rigorosen Aktion quasi über Nacht die hierarchischen Strukturen der 120 köpfigen Firmenzentrale in Kopenhagen aufgelöst und neu organisiert. Alle individuellen Arbeitsplätze, Arbeitsplatzeinrichtungen und Arbeitsmittel wurden abgeschafft. Als Mitarbeiter bei Otticon hat man also heute kein eigenes Büro, keinen eigenen Schreibtisch und auch keinen eigenen Personal Computer. An ihrer Stelle sind ein neues Architekturkonzept, eine innovative technische Infrastruktur, eine neue Form der Arbeitsmittelnutzung und neue Spielregeln für die Aufgabenbewältigung und Zusammenarbeit getreten (vgl. Hagström 1995a, 1995b; Kao 1996).
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Picot, A., Reichwald, R., Wigand, R.T. (2001). Auflösung von Hierarchien — Modularisierung der Unternehmung. In: Die grenzenlose Unternehmung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92169-7_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92169-7_5
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