Zusammenfassung
Die schwachen Wechselwirkungen werden durch eine Eichtheorie, die Quantenflavordynamik (QFD), beschrieben [49,57,104,105]. Die Situation ist in gewissem Sinne analog zur Quantenelektrodynamik (QED) und der Quantenchromodynamik (QCD). Allerdings hat im Falle der QFD ein Teil der Eichteilchen eine Masse. Bei sehr lokalisierten Prozessen (sehr hohen Energien) werden diese Massen keine Rolle spielen, und die Theorie wird sich dann wie eine Eichtheorie verhalten. Unterhalb der durch diese Massen gegebenen Energie-Skala haben die Massen drastische Konsequenzen. Die Theorie der schwachen Wechselwirkung wird hier mit einer direkten Strom-Strom-Wechsel Wirkung beschrieben. Diese effektive Theorie hat nicht die Selbstkonsistenz einer Eichtheorie, und ohne Kenntnisse der zugrundeliegenden Eichtheorie ist es in ihr nicht möglich, höhere Ordnungen zu berücksichtigen. Da die Kopplung der Strom-Strom-Wechselwirkung ohnehin sehr gering ist, ist dies im Niederenergiebereich zunächst ohne praktische Bedeutung.
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© 1989 B. G. Teubner Stuttgart
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Bopp, F.W. (1989). Einführung in die Physik der schwachen Bosonen. In: Kerne, Hadronen und Elementarteilchen. Teubner-Ingenieurmathematik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92136-9_5
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