Zusammenfassung
Die Kern- und Elementarteilchenphysik umfaßt ein recht umfangreiches Gebiet. Um es in einen geeigneten Zusammenhang zu stellen und zu untergliedern, beginnen wir mit einer Art von allgemeiner Klassifikation aller physikalischen Phänomene. Diese universelle Einteilung soll nach der typischen Längenskala geschehen, in der die jeweiligen Effekte in Erscheinung treten. Je nach Längenskala, die für die beobachteten Phänomene typisch ist, sind andere physikalische Gesetze relevant. Das klassische Beispiel hierfür ist das Verhalten eines Gases. Die im Zentimeterbereich auftretenden Phänomene werden hier durch die makroskopische Thermodynamik beschrieben, während im Angströmbereich die mikroskopische Theorie der Streuung von Molekülen ihre Anwendung findet. Daß bei anderen Längenskalen andere Gesetze zum Tragen kommen, ist (mit Ausnahmen) typisch für alle physikalischen Phänomene. Es ermöglicht daher eine natürliche Klassifikation.
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© 1989 B. G. Teubner Stuttgart
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Bopp, F.W. (1989). Gliederung nach der typischen Skala. In: Kerne, Hadronen und Elementarteilchen. Teubner-Ingenieurmathematik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92136-9_1
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